1496. An Erich Bachmann

[235] 1496. An Erich Bachmann


Mechtshausen 28. April 1905.


Lieber Erich!

Die Macht der Schneiderinnen ist auch mir durch langjährige Beobachtungen sehr wohl bekannt. So denke ich denn zunächst einen Besuch in Verden zu machen und darauf, etwa Ende Mai, nach Ebergötzen zu kommen, falls es euch dann paßt.

Die kleine Ruth ist zu unserer Freude wieder nach haus gekommen. Die Wunde ist gut geheilt.

Unser heuriger Frühling zeigt sich noch kühl und zurückhaltend. Außer Kreße und Rhabarber ist im Garten noch nicht viel heraus.

Herzliche Grüße, lieber Erich, an dich und die Angehörigen von uns allen.

Stets dein getr. Freund

Wilhelm.

Quelle:
Busch, Wilhelm: Sämtliche Briefe. Band II: Briefe 1893 bis 1908, Hannover 1969, S. 235.
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