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[39] 983. An Hermann Nöldeke
Wiedensahl Dienstag. [23. Oktober 1894]
Lieber Hermann!
Sei bedankt für deine Zeilen, die du mir nach F. geschrieben. Fuhr von dort am Sonnabend halb acht in der Früh wieder ab. Bei Regen hin, bei Regen her, und inzwischen hat's auch fast immer geregnet. Was thut's? War zwei Mal im Theater, sah mir Antiquitäten an, wurde trefflich verpflegt, hatte rund um's Haus herum einen großen herrlichen Garten. – Bei Northeim dacht ich nach rechts hinüber, fuhr aber grad aus, um mal wieder daheim zu sein. Also ein ander Mal!
In letzter Nacht hat's tüchtig gereift; die Sonne blinzelt aus wolkenlosem Himmel durch feinen Dunst hernieder.
Mit herzlichen Grüßen an euch Alle dein getr. Onkel Wilhelm.
Einen Gruß auch von Frl. K.