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1783
26. Januar: Wilhelmine (Helmina) Christiane Klencke wird in Berlin geboren. Sie ist die Enkelin von Anna Louise Karsch, ihre Mutter ist Karoline von Klencke.
Schon früh zeigt sich Wilhelmines Begabung zur Schriftstellerin: bereits mit 14 schreibt sie einen Roman.
1799
Heirat mit Baron von Hastfer. Die Ehe wird jedoch bereits ein Jahr später wieder geschieden.
1801
Helmina zieht nach Paris. Sie veröffentlicht etliche Prosaschriften, Gedichte und politische Essays.
1802
Tod der Mutter.
1805
Helmina heiratet den französischen Orientalisten Antoine Léonard de Chézy. Mit ihm bekommt sie die Söhne Wilhelm Theodor, der ebenfalls Schriftsteller wird, und Max, ein späterer Maler.
1805-07
Ihr Buch »Leben und Kunst in Paris seit Napoleon I.« wird veröffentlicht und beschert Chézy Ärger mit den napoleonischen Behörden, die das Werk konfiszieren.
1810
Trennung von Ehemann de Chézy. Helmina zieht nach Heidelberg.
1817
Chézy lebt mittlerweile in Berlin. Auch hier hat sie Probleme mit den Behörden: Ihr Freund E. T. A. Hoffmann muss sie gegen eine Verleumdungsklage der Berliner Invaliden-Prüfungskommission verteidigen.
Es folgt ein Umzug nach Dresden.
1822
Die zweibändige Ausgabe der »Erzählungen und Novellen« erscheint.
1823
Helmina siedelt nach Wien über.
1824
Chézy verfasst das Libretto zu Carl Maria Webers Oper »Euryanthe«.
1856
28. Januar: Zwei Tage nach ihrem 73. Geburtstat stirbt Wilhelmine von Chézy in Genf.
1858
Ihre Memoiren mit dem Titel »Unvergessenes« werden veröffentlicht. Nahezu erblindet hatte Chézy das Werk ihrer Großnichte diktiert.