Vorspiel.

Weitgewölbte Höhle im tiefsten Grund der Erde, welche Eingänge zu mehreren Seitenhöhlen zeigt, von rötlich-trübem Licht erhellt. Scharfgeklüftete Wände von Bergkrystall starren bis an die Decke der Wölbung; aus ihrem Grunde sprudeln silberne Bergwässer hervor. Im Hintergrunde zieht sich seitlich ein Weg über die zackigen Felsabsätze in bedeutender Höhe bis zu einer Höhlenöffnung hinauf, durch welche ein bleicher Tagesschimmer hereinfällt. Ein erhöhter Felsenthron befindet sich in der Mitte der Höhle.

Magisches Halbdunkel, hie und da von grellen Lichteffekten unterbrochen.

Rechts und links vom Darsteller.

Der Vorhang hebt sich im siebzehnten Takt.


Quelle:
Heinrich Marschner: Hans Heiling. Leipzig [1895], S. 31.
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