Biographie

1750

30. April: Friedrich Hildebrand von Einsiedel wird auf Burg Lumpzig bei Altenburg in Thüringen geboren.


1761

Einsiedel wird Page am Hof der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach.


1768

In Jena beginnt er ein Jura-Studium.


1776

Nach einer Tätigkeit als Assessor der Weimarer Justizverwaltung wird Einsiedel Kammerherr am Weimarer Hof. Als Maître de Plaisir, Reisemarschall, Musiker, Komponist, Schauspieler und Dichter kann er nun seinen künstlerischen Interessen nachgehen.

Einsiedel ist allgemein beliebt und schließt Freundschaft mit Persönlichkeiten wie Herder und Goethe.


1780

In Einsiedels Stück »Adolar und Hilaria oder Die Zigeuner« übernimmt Goethe die Rolle des Adolar.


1781

Für die nächsten drei Jahre übernimmt er die Redaktion des handschriftlichen Journals des Tiefurter Kreises. Zudem übersetzt und bearbeitet er Stücke von Plautus, Molière und anderen.


1797

Einsiedels »Grundlinien zu einer Theorie der Schauspielkunst« erscheinen und werden von Schiller hoch gelobt.


1817

Einsiedel wird Präsident des Oberappellationsgerichts in Jena. Doch sein sorgloser und verschwenderischer Lebenswandel bringen ihn zunehmend in finanzielle Nöte.


1828

9. Juli: Verarmt stirbt Einsiedel in Jena.