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[129] Die Zarin Anna Iwanowna.
Johann Biron, der Herzog von Kurland.
Der Kanzler Graf Ostermann.
Fürst Kurakin.
Fürst Anatol Galizyn.
Maria Fürstin Galizyn.
Graf Artenau Wolinski.
Graf Platen Mussin-Puschkin.
Der Kabinettssekretär Johann Eichler.
Der Hofmarschall Graf Löwenwolde.
Fürst Trubetzkoj.
Peter Jeropkin.
Andrei Chruschtschow.
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La Costa,
Pedrillo,
Apraxin,
Balakyrew, Hofnarren.
Der Stallmeister.
Zwei Zeremonienmeister – Ein Lakai – Garden – Kosaken – Pagen – Diener – Herren und Damen des Hofes – Festgäste – Masken – Heiducken.
Die drei Akte des Stückes spielen an ein und demselben Tag im Winter 1739/40 zu St. Petersburg; der erste und zweite im Winterpalast, der dritte im Eispalast auf der Newa.
Anmerkung
Sofern das Kostüm nicht bei den einzelnen Auftritten beschrieben ist, mag das Zeitkostüm als Grundlage gelten, also im Vorspiel noch Barock, im Stück ein ganz frühes Rokoko, das besonders in der Kleidung der älteren Personen noch stark barocke Einschläge zeigt. – Wichtiger aber ist es, das Land zu berücksichtigen, also in der Kleidung den russischen Nationalcharakter zu betonen, was sich besonders in einer starken Verwendung von Pelz und Metall- und Juwelenschmuck zeigt, am meisten aber in den Farben hervortreten mag.
Die Pagen gehen grün mit roten Aufschlägen und goldenen Tressen und Nähten, die Lakaien in gleicher Farbe, aber ohne Tressen. Die Narren
Pedrillo und La Costa tragen das verkleinerte Kreuz des Alexander-Newski-Ordens am roten Band, die anderen Narren den Orden San Benedetto. Für die Inszenierung sind vor allem die jeweils angegebenen Farbenstimmungen zu berücksichtigen. Im übrigen mag auf jedes Detail verzichtet werden und nur in den Möbeln oder da und dort in einem Schnörkel an Tapeten oder Spiegelrahmen der Zeitstil angedeutet sein. Zwischen dem Vorspiel und dem Stück liegt ein Zeitraum von zehn Jahren.
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