45.

[268] Eine schöne merkwürdige Historie des heiligen Bischoffs Gregorii auf dem Stein genannt. Cöln am Rheine.


Eine der bessern Legenden, religiös untadelhaft und dabei poetisch, romantisch und in ihrer Art vollendet. Der Stoff derselben sehr alt, indem Hartmann von Aue, der gegen das Ende des zwölften Jahrhunderts lebte, sie zum Gegenstande seines Gedichtes gewählt zu haben scheint, das unter dem Namen Gregorius in dem Steine auf der Strasburger Bibliothek sich befand, und von Oberlin und nach ihm von Koch aufgeführt wird.

Quelle:
Joseph Görres: Die teutschen Volksbücher, in: Joseph Görres, Gesammelte Schriften, Band 3: Geistesgeschichtliche und literarische Schriften I (1803–1808). Köln 1926, S. 268.
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