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1755 |
5. November: Otto Heinrich Reichsfreiherr von Gemmingen-Hornberg wird in Heilbronn geboren. Er studiert Jura und verfasst auch einige staatswissenschaftliche Schriften. |
1778 |
Er überträgt Rousseau's »Pygmalion« ins Deutsche. |
1779 |
Als Hofkammerrat in Mannheim wird er ein eifriges Mitglied der Kurpfälzischen Gesellschaft. Mit Dahlberg befreundet, interessiert er sich lebhaft für das Mannheimer Theater. Aus dieser Zeit stammt das fünfaktige Trauerspiel »Sidney und Silly«. |
1780 |
»Mannheimer Dramaturgie für das Jahr 1779« wird Dahlberg gewidmet und ist von großer Bedeutung für die Theatergeschichte. |
1781 |
Mitglied und Meister vom Stuhl der Wiener Loge »Zur Beständigkeit«, ein Jahr später Affiliation durch die Loge »Zur gekrönten Hoffnung«. |
1782 |
Gemmingen veröffentlicht die Monatsschrift »Der Weltmann«; sein Hauptwerk, das bürgerliche Schauspiel »Der deutsche Hausvater«, wird aufgeführt. Die erste Aufführung erfolgte bereits im Dezember 1780 unter dem Titel »Der deutsche Vater oder die Familie«. |
1783 |
Gemmingen ist Gründungsmeister der Loge »Zur Wohltätigkeit«. |
1784 |
Er wirkt als Sekretär der Provinzialloge von Österreich. |
1786 |
Er wird Mitglied der Loge »Zur neugekrönten Hoffnung« in Wien, Besucher der Loge »Zur wahren Eintracht«. Er ist Mitglied der Strikten Observanz mit dem Namen »a Galea alemanica« und wird führende Kraft der »Asiatischen Brüder«. Der Schriftsteller verfasst die »Wiener Ephemeriden«. |
1797–1805 |
Gemmingen siedelt nach Wien über, wo er als badischer Gesandter wirkt, und lebt später auf seinen Gütern, zuletzt in Heidelberg. |
1836 |
15. März: Der Schriftsteller Otto Heinrich von Gemmingen-Hornberg stirbt in Heidelberg. |