October.

[230] 1. Nebenstehende Expeditionen: An meinen Sohn, Paquet, Kunst und Alterthum 2. Bandes 3. Heft, Schützesisches Taschenbuch. Brief an Adele Schopenhauer, ingleichen an Coudray, Gevatter Brief. – Briefe concipirt. Rath Vulpius. Geh. Legationsrath Conta. Zeitungen, neue Mittheilungen der politischen Zustände. Prof. Hand in Auftrag der Hoheit. Mittag für mich. Nach Tische zu Knebel. Denselben abgeholt. Nach Drackendorf gefahren. Die Herrschaften nicht angetroffen, gleich zurück. Stadelmann hatte die Mineralien für Cramer eingepackt. Prof. Krug und Superintendent ..... besuchten mich. Allein die nächsten Verhältnisse durchgedacht, so wie den[230] Abschluß des morphologischen Heftes. Brief von Serenissimo und von meinem Sohn, durch den rückkehrenden Boten.

2. Verschiedene Briefe concipirt und mundirt. Compters Beschreibung dreyer Handschriften aus der academischen Bibliothek dem Absenden näher gebracht. Mantegna's Triumphzug mit Benutzung bei Nöhdenischen Notizen. Fuhr spazieren gegen Löbstädt. Nach Tische besuchte mich Hofmedicus Rehbein. Die letzten Blätter der Morphologie in die Druckerey. Nahm Spixens Craniologie vor und erschrack über deren Absurdität. Fand die eine Durchzeichnung und bereitete mich zu einer Art von Darstellung der Hauptsache. Mehrere Briefe concipirt. Nachts die russischen Schwefel.

3. Gestrige Briefconcepte durchgesehen, die den Tag über mundirt wurden. Compters Beschreibung der drey Manuscripte gleichfalls abgeschlossen. Bericht von Vulpius wegen Beendigung der Zettel über die Buderischen Deductionen. Mittag für mich. Um 3 Uhr Frommanns. Um 5 Uhr Vasari, Leben des Mantegna. Späterhin Briefconcepte durchgegangen. – An meinen Sohn, Schreiben mit einigen Punkten.

4. Nebenstehende Expeditionen und anderes zurecht gestellt: Herrn Geh. Staatsrath Nicolovius nach Berlin. Herrn Geh. Staatsrath Schultz daselbst. Herrn Prof. Zelter dahin. Herrn[231] Hofrath Rochlitz nach Leipzig, enthaltend sämmtlich ein Heft Kunst und Alterthum. Herrn Legationsrath und Ritter Büchler nach Frankfurt a. M., nebst einer Rolle, Compters Beschreibung der Manuscripte. Herrn Cammerherrn von Preen, Rostock. Herrn J. W. Seyffarth nach Dresden. Herrn Staatsrath Köhler nach St. Petersburg, Dank für Schwefelgüsse. – Rath Vulpius Frau und Sohn. Nachrichten von Weimar. Der 19. Revisionsbogen und das Concept des Umschlags in die Druckerey. Mittags für mich. Zu Knebel, mit demselben spazieren gefahren auf Burgau. Er fuhr mit mir nach Hause, die angekommene Stufe zu sehen, die reinen Bergkrystalle in karrarischem Marmor. Abends Briefe concipirt, mundirt. Nachts ein gnädigstes Rescript wegen der Landtagsangelegenheiten.

5. Bericht an Serenissimum, wegen der Museen; aufgefordert durch bevorstehenden Landtag. Mehrere Expeditionen auf morgen vorbereitet. Mundum der Harzreise von 1784. Vor Tische spazieren gefahren. Nach Tische mit Knebel gleichfalls. Sendung amerikanischer Zeitung empfangen. Abends Professor Kosegarten. Nachts rückwärts und vorwärts das Notwendigste bedacht. War auch Professor Posselt von seiner Reise zurückkehrend bey mir gewesen, Meteorologisches bringend.[232]

6. Nebenstehende Expeditionen: Herrn Graf Reinhard nach Frankfurt a. M. Herrn Professor und Ritter Hermann in Leipzig. An Fräulein Auguste Bergius nach Berlin. – Der junge Frommann wegen Abschluß unserer Druckangelegenheiten. Der neue Generalsuperintendent. Bericht an Serenissimum wegen der Landständischen Beyträge zu den Jenaischen Anstalten. Gegen Mittag spazieren gegangen. In der Prinzessinnen Garten. Nachmittag mit Knebel spazieren gefahren. Gegen Wenigen- Jena und die Gleise. Sehr schönes Wetter. Unterhaltung mit dem Brückenmüller. Abends die Expedition völlig zu Stande gebracht: Abends, durch die Boten, Serenissimo Winklers Tabellen mit anderm meteorologischen Zubehör. An meinen Sohn Varia. An Rath Vulpius deßgleichen.

7. Einige mit dem morphologischen Heft abzusendende Briefe mundirt. Wegen der Birnsendung das Nöthige vorbereitet. Geologica vorbereitet. Berichtconcept wegen der Ständeversammlung ajustirt und in's Reine gebracht. Baumann wegen einiger Zettel aus dem vorigen Vierteljahr. Spazieren gefahren im Philosophengang. Im Garten, mit Baumann das Nächste besprochen. Harzreise von 1784. Tagebuch derselben. Nach Tische in's Mineralien-Cabinet. Das Neuangekommene und die obwaltende Ordnung betrachtet.[233] Spazieren gefahren gegen Winzerle. Auf dem Rückwege Voigts und Blumenbach vorbeygefahren. Husar von Serenissimo, Ankunft auf morgen Abend verkündigend. Beantwortung des Schreibens. Sendung von Weimar. Mehrere Briefe von Belvedere. Einladung auf morgen Abend nach Serenissimi Befehl.

8. Die nächsten Expeditionen überdacht. Im Garten wegen einiges Nachzuholenden. Gegen Mittag Hofrath Blumenbach und Familie, sodann mein Sohn. Verabredung mit demselben. Abend um 6 Uhr ritt er weg. Gegen 8 Uhr kamen Serenissimus und Staatsrath Schweitzer in das Schloß. Waren zu Tafel Blumenbach, die beyden Voigts, von Ziegesar.

9. Hofrath Blumenbach und die beyden Voigts trafen bey mir ein. Serenissimus kamen in den Garten und verweilten lange. Sodann besahen wir die sämmtlichen Museen, worauf dann gespeist wurde. Nach Tafel Unterhaltung. Gegen Abend Serenissimus nach Weimar zurück. Ich blieb für mich und sah den Verräther sein selbst durch. War eine Depesche von Geh. Legationsrath Conta gekommen.

10. Das Unterbrochene wieder angeknüpft. Concepte und Munda. Im Garten bey Baumann. Manches durchgesehen und durchgesprochen. Mit Blumenbach, welcher die Veterinärschule besucht hatte,[234] auf die Bibliothek. Mittag für mich. Zu Knebel. Mit demselben gegen Winzerle gefahren. Zu Blumenbach, den ich nicht antraf. Briefe von Ansbach und Reval. Nebenstehende Expeditionen: An Herrn Conta, mitgetheilte schriftliche Politica zurück. Serenissimo, Blumenbachs Abschied und Birnsendung nach Weimar. Eingeschlossen an meinen Sohn. – Anderes auf morgen vorbereitet.

11. Expedition wegen Industrie-Ausstellung. An meinen Sohn die erste. An Conta die zweyte. Bericht wegen der Veterinärschule abgeschlossen. Hofrath Stark wegen pathologischer Präparate. Um 12 Uhr spazieren gefahren über die Brücke. Mittags für mich. Waren am Morgen mehrere Bücher gepackt worden. Frau Hofrath Schopenhauer und Tochter waren angekommen. Böhmisches Manuscript mit Bildern. Ordnung gemacht in verschiedenen Dingen. Mit Major von Knebel die Spazierfahrt von heute früh wiederholt. Abends Hofrath Renner, über die Thierkrankheit und verwandte Übel gesprochen. Hofrath Stark sich entschuldigend, daß er den Aufsatz nicht gebracht. Nachts für mich, das nächst Bevorstehende berathend. Zeitungen von Weimar.

12. Ordnung in den Acten, alles rubricirt und zurechtgelegt. Größere Kupfer eingerollt. Sendung von Schreibers Aërolithen-Werk für die academische[235] Bibliothek und für mich. Hofrath Voigt. Prof. Bachmann. Hofrath Stark. Prinz von Reuß-Ebersdorf. Für mich zu Tische. Kupfer besehen und zum Fortschicken eingelegt. Schenck, ein Maler-Anfängling, Gablers Bild bringend. Der junge Schlichtegroll von München war auch früh da gewesen. Nach Tische kam Oberbaudirector Coudray, das Cölner Dombild bringend. Es ward aufgehängt, er reiste sogleich zurück. Prof. Weiß aus Berlin, Nachricht von einer neuen Entdeckung bringend vom Bezug des Galvanismus auf die Magnetnadel. Blieb für mich, brachte mehreres in Ordnung.

13. Vorarbeit zur Ablösung. Nebenstehende Expeditionen: Serenissimo, Winklers Tabellen, Brans Miscellen, Vortrag wegen des Starkischen Cabinets. Frau Erbgroßherzogin, Erwiderung ihres Schreibens. Mehrere autorisirte Quittungen, alles an meinen Sohn, mit der Anzeige meines morgenden Kommens. – Die Kupferstiche eingepackt. Prof. Weiß von Berlin. Geologische und andere physische Gespräche. Mittags für mich. Zu Knebel. Abends die Expeditionen besorgt und anderes. Die Schöne Anthia.

14. Professor Güldenapfel wegen Bibliotheksverhältnissen. Über Herankommen in den Wissenschaften. Zum nächsten Heft Naturwissenschaft. Hofrath[236] Stark den Catalog der väterlichen Präparatensammlung bringend. Frau Major von Knebel, Abschied zu nehmen. Geordnet und eingepackt. Nach 1 Uhr abgefahren. Um 4 Uhr in Weimar. Alles wohl und munter gefunden. Mit meinem Sohn verschiedenes abgehandelt.

15. Verschiedenes aufgesucht, anderes geordnet. Vorbereitungen zur Hause. Getauft um 12 Uhr. Hofmedicus Rehbein zu Tische. Blieb derselbe bis gegen Abend. Späterhin Canzler von Müller. Die übrige Zeit mit meinem Sohn zugebracht. – Brief an Frau Elisa Benckher (mit einem Paquet) nach Ansbach.

16. John Abschrift des Manns von 50 Jahren angefangen. Ordnung gemacht, vorbereitet. Van Brée Etudes de principes de Dessin. Um 11 Uhr zur Großherzogin, sodann nach Belvedere zu den jungen Herrschaften. Mittag Badeinspector Schütz. Obiges Zeichenwerk durchgesehen. Anthia und Habrokomes von Xenophon von Ephesus. Nachts Schlossers.

17. Briefe concipirt und mundirt. Halb 10 Uhr zu Serenissimo. Zu Hause Kupfer eingelegt. Im Garten. Mittag Schlossers und Conta. Nach Tische Unterhaltung, besonders mit den Medaillen. Abends Canzlar von Müller. – An Oberconsistorialrath von Mosengeil, mit den Porträts des Herzogs von Meiningen. An[237] Hofmarschall von Bielke, wegen Translocirung des Jonischen Tempels nach Jena.

18. Briefliche und andere Expeditionen. Zu Hause mancherley durchgesehen und geordnet. Schlossers mit August und Ulriken auf der Bibliothek. Richters Malerische An- und Ausfichten von Dresdens Umgebung. Mittag Schlossers und Vulpius. Nach Tische Münzen besehen. Abends Lombardische Schule. Oberbaudirector Coudray. Nachts für mich.

19. Briefliche Expeditionen. Brief und Röllchen an Obermedicinalrath Blumenbach in Göttingen, osteologische Kupfer. Geordnet und eingepackt. Gegen 9 Uhr abgefahren, gegen 1 Uhr in Jena. Ausgepackt und das Vorhandene durchgesehen. Zu Knebel, wohin Dr. Bran kam. Abends und Nachts die Wanderjahre und was sonst.

20. Mit Compter einige Briefe concipirt. Mit Weller einige Bibliotheksgeschäfte. Mehreres geheftet. Das Nächste abgethan. Sendung von Iken in Bremen; von Weigel in Leipzig. Brief vom Professor Hermann. Besuch von Hofrath Renner. Mittag für mich. Nachher Schlossers, die auf der Bibliothek gewesen waren. Professor Güldenapfel, wegen Bibliotheksangelegenheiten. Preiscatalog von Leipzig. Baumann, der die Eichenäste aus dem Forst geholt hatte. Hofmechanicus Körner,[238] der die Eisenachischen An- und Vorschläge zur Meteorologie einlieferte. Nachts Wilhelm Meisters Wanderjahre. – An Herrn Grafen Sternberg nach Prag. An meinen Sohn, Meyers Brief von Berlin und einiges andere. An Prof. Kosegarten, mit der Sendung von Bremen.

21. Kunst und Alterthum 3. Band 1. Heft Bogen 1 Revision. Alles durchgesehen und geheftet. 2. Revisionsbogen. Schlossers, Abschied zu nehmen. Hofrath Stark, wegen der Unterhandlungen. Mittag für mich. Zum Major von Knebel. Abends Professor Werneburg bey mir, von Dresden kommend. Wilhelm Meisters Wanderjahre. Alte und neue Schemas.

22. Wanderjahre. Nächste Hefte durchgedacht. Prof. Reisig, Abschied zu nehmen. Geh. Rath Wolf kam an. Unterhaltung mit demselben. Gegen Mittag spazieren gefahren, mit ihm. Zu Tische allein. Um 3 Uhr in's Museum. Zu Lenz. Zu Knebel, woselbst ich Geh. R. Wolf ließ. Zu Frommanns, woselbst die Schwestern. Zu Knebel, GR. Wolf abzuholen. Kam Prof. Kestner. Abends bey mir und Kosegarten.

23. Recension von Marheineke Dogmatik an Geh. Rath Wolf. Derselbe ward um 10 Uhr auf die Bibliothek abgeholt. Bergrath Voigt kam wegen einiger Nacharbeiten am Gewächshause. Verschiedene Briefe concipirt und mundirt. Mit Geh.[239] Rath Wolf spazieren gefahren gegen Wenigen-Jena. Den Rückweg in den obern Zimmern der Tanne. Mittag für mich. Abends zu Frommanns. Nachher bey mir über die Hierodulen und deren Geschichte. Waren Affen auf die Veterinärschule geschafft worden.

24. Nebenstehende Expeditionen. Mit Geh. Rath Wolf Unterhaltungen. Spazierfahrt mit demselben. Mittag allein. Briefe von Berlin und Leipzig. Abermals Geh. Rath Wolf. Mit demselben zum Major von Knebel. Gegenüberstehende Expeditionen vollendet: An meinen Sohn durch die Boten, einen Brief an Hüttner, worin von Geh. Rath Wolf ein Einschluß war, durch Haage, ingleichen Bryophyllum für Frau Schopenhauer. An Prof. Iken nach Bremen. An Herrn Geh. Hofrath Cotta nach Stuttgardt. – Betrachtungen über die heutigen Vorkommnisse. Zum Abendessen Geh. Rath Wolf. Späterhin Briefe von Zelter und Rochlitz.

25. Nebenstehende Expeditionen: An Herrn Hofrath Rochlitz nach Leipzig. An Herrn Prof. Hegel nach Berlin. An Herrn Grafen Reinhard nach Frankfurt a. M. An Herrn Dr. Seebeck nach Berlin. – Mit Geh. Rath Wolf kurze Zeit ausgefahren. Nach Tische für mich. Mit Geh. Rath Wolf die übrige Zeit zugebracht. Abends über deutsche Rhythmik und die hundert[240] Hexameter. War ein gnädigstes Rescript wegen des Starkischen Cabinets eingegangen. Abends Sendung von Weimar.

26. Ging Geh. Rath Wolf früh fort. Starkische Angelegenheit bearbeitet. Expeditionen deßhalb. Abschriften des Güldenapfelischen Vertrags wegen Vermehrung des Bibliotheksfonds. Fuhr ich spazieren. Herr Frommann war wieder von Leipzig angekommen. Das Weimarische Rescript wegen Compters war angelangt. Weitere Expeditionen vorbereitet. Fuhr zu Knebel. Über dessen Unterhaltung mit Wolf und Erfurter Geschichten. Abends Expeditionen fortgesetzt.

27. Die Expeditionen der Absendung näher gebracht, vervollständigt und die Beylagen berichtigt. Mit Weller gearbeitet, die neuesten Bibliotheksangelegenheiten. Hofrath Stark wegen der anatomischen Sammlung. Abends nebenstehende Expeditionen vollbracht: 1.) An Conta zwey Abschriften von Güldenapfels neuem Finanzplan. 2.). An Güldenapfel die Rescripte wegen Compters. 3.) An Gruner Ersuchen wegen Verpflichtung Compters. 4.) An Zelter die Weisen und die Leute Revisionsbogen, Gedicht für seine schöne Schülerin. – Am Tage Handel wegen des Nilpferds, welches zu mir in's Haus gebracht wurde. Abends eine Stunde bey Frommanns.[241]

28. Von Kunst und Alterthum Bogen 3 zur Revision. Manuscript zum vierten. Bey Döbereiner, den Versuch zu sehen, wie die geschlossene galvanische Säule auf den Magneten wirkt. Freude über die vor die Augen gebrachte notwendige Verwandtschaft und das Tellurische des Galvanismus entschieden zu sehen. Nach Tische fortgesetzte Reinigung des Manuscripts zum 4. Bogen. Sendung von Weimar.

29. Manuscript zum 4. Bogen in die Druckerey. Revision verschiedener Nummern zur Folge des nächsten Heftes. Bey Geh. Hofräthin Stark, das anatomische Cabinet zu besehen. Spazieren gefahren nach Löbstädt. Mittag für mich. Zu Major von Knebel. Über Geh. Rath Wolfs Gegenwart und Hexameter. Abends zu Hause. Schauspieler Haide, der den Catalog der Gräfl. Bernstorffischen Bibliothek überbrachte. Mantegna wieder vorgenommen.

30. Verordnungen in verschiedenen Geschäften concipirt und mundirt. Mit Weller gearbeitet. Hofrath Döbereiner, den chemisch-magnetischen Apparat mittheilend und erklärend. Hofrath Stark wegen des väterlichen Cabinets. Spazieren gefahren gegen Löbstädt. Mittag für mich. In dem neuen Glashause. Major von Knebel, welcher bis 5 Uhr blieb. Mit Compter Anklang an den Straßburger Pfingst- Montag. Das[242] Folgende für mich ausgearbeitet. Später Brief von Herrn von Both aus Rostock, mit plattdeutschen Gedichten von Babst. Diese Gedichte durchgegangen und ihren Character untersucht.

31. Nebenstehende Expeditionen. An Rentamtmann Lange, wegen Remuneration, zwey an Prof. Güldenapfel; sämmtlich nach Concepten vom 30. October. Hofrath Renner, wegen des Starkschen Cabinets. Mantegna's Triumphzug geschildert. Mittags für mich. Galvanisch-magnetische Versuche. Babst plattdeutsche Gedichte. Idioticon zu Hülfe genommen. Hofrath Stark und Renner, wegen des Präparaten-Cabinets; man ward einig und schloß ab. Besuchte das neue Glashaus. Nicolai de Syghen Chronicon Thuringicum nach dem Schema zum Theil beschrieben. Mittag für mich. Eine Stunde zu Knebel. Mit Weller kleines Bibliotheksgeschäft. Mit Compter die Expedition fortgesetzt und die Acten ajustirt. Nachts plattdeutsche Gedichte von Babst.


Quelle:
Goethes Werke. Weimarer Ausgabe, III. Abteilung, Bd. 7, S. 230-243.
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