345. Der Teufel holt einen Leisniger Gerber.

[307] Kamprad S. 433.


Am 22. Januar des Jahres 1579 Abends 10 Uhr geht Adam Steinhöfer, ein Weißgerber, mit seinem Weibe aus der Schenke zu Fischendorf nach Hause, wird aber durch einen Sturmwind von der Brücke hinweggeführt, und behält die Frau nur seinen Mantel in den Händen. Er soll sich vorher beim Biere mit einem Schuster aufgelegt und geschworen haben, er wolle sich an ihm noch den Abend rächen oder der Teufel solle ihn holen.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Band 1, Dresden 21874, S. CCCVII307-CCCVIII308.
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