883. Das Kreuz bei Schwosdorf.

[292] Nach Gräve S. 192.


Wenn man von Camenz nach Königsbrück geht, erblickt man hinter dem Dorfe Schwosdorf auf einer kleinen Anhöhe ein steinernes Kreuz mit einem darauf eingehauenen Husarensäbel und der Jahreszahl 1745. Dies soll den Fleck bezeichnen, wo im genannten Jahre ein mit zwei Kameraden von seinem Regimente entlaufener Husar, nachdem es nur jenen gelungen war, zu entkommen, hier an einem Schnellgalgen aufgehängt ward.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Band 2, Dresden 21874, S. 292.
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