3. Nachtrüter

[367] Bi' ik keen Sadelpęrd, bruk ik keen Tom,

Plück ik min Ritpitsch af uten Wichelbom!


Nachtens wennt düster is, stormt dat un ras't,

Min is dat beste Pęrd, wat de Wischen gras't!


Black, reck de Poten ut! fleeg as de Wind!

Drigg mi dœr Storm un Nach bet min leefste Kind!


Weest du wa't Finster klickt? weest du wa't deit?

Spring ik bi Leefste rin, spring du na de Weid! –


Lusti is't Lęben ahn Tœgel un Tom!

Vageln plückt Kürschen: wokeen hört de Bom?

Quelle:
Klaus Groth: Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten, Berlin 1968, S. 367-368.
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Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Dichtungen Ditmarscher Mundart, Volume 2 (German Edition)