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1647 |
14. Mai: August Adolph von Haugwitz wird als Spross einer alteingesessenen Adelsfamilie auf Gut Uebigau in der Oberlausitz geboren. Über sein Leben ist nur wenig bekannt. |
1652 |
Augusts Vater stirbt. |
1665 |
Immatrikulation an der Universität Wittenberg, Studium der Rechte, der Geschichtswissenschaften und des Lateinischen. Außerdem lernt er Italienisch und Französisch. Haugwitz ist offensichtlich hin- und hergerissen zwischen Politik und Gelehrtentum, was an seiner unvollendeten Dissertation »Tractatus integer de Lusatia« deutlich wird. |
Um 1668 |
Haugwitz verlässt für die so genannte Kavalierstour Wittenberg und reist u. a. nach Amsterdam, London und Paris. |
1669 |
Rückkehr nach Wittenberg |
Ab 1670 |
In den Folgejahren entstehen seine ersten Theaterstücke, wie z.B. »Maria Stuarda« und »Soliman«, sowie die Komödie »Flora« und Gedichte. |
Ab 1680 |
Haugwitz widmet sich wieder mehr der Wissenschaft und veröffentlicht einen Teil seiner unvollständigen Dissertation. |
1706 |
27. September: Haugwitz stirbt auf Gut Uebigau und wird in Neschwitz bei Bautzen beigesetzt. Er hatte als Schriftsteller weder besonderes Talent noch herausragenden Erfolg, wurde aber als »adliger Dilettant« entsprechend gewürdigt und zur Kenntnis genommen. |