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1854
11. September: Peter Hille wird in Erwitzen/Kreis Höxter geboren.
Der Sohn eines Lehrers besucht die Gymnasien in Warburg und Münster. Nach schulischem Scheitern und kurzem Aufenthalt in Höxter zieht Hille nach Leipzig, ist dort Gasthörer an der Universität und Mitarbeiter einer Verlagsredaktion.
1882–1884
Er lebt in den Niederlanden. Die Gründung einer Theatergruppe mißlingt, und völlig verarmt kehrt Hille nach Deutschland zurück.
1891
Hille lebt bei seinem Bruder in Hamm.
1895
Wohnungswechsel: Hille lebt in Berlin. Er wechselt häufig seine Bleibe, schläft des öfteren im Freien und seinen Freunden gilt er zeitweilig als verschollen. Schließlich findet er im Haus der »Neuen Gemeinschaft« der Brüder Hart einen ständigen Wohnort.
1896
Hille publiziert zahlreiche Gedichte, Prosaskizzen, Essays und vor allem Aphorismen in Zeitschriften unterschiedlichsten Rangs. Seine Erziehungstragödie »Des Platonikers Sohn« findet kaum Beachtung.
1902–1903
Winter: Hille gründet mit Hilfe seiner Freunde Else Lasker-Schüler und Erich Mühsam, Dehmel und Bierbaum sein »Cabaret zum Peter Hille«
1904
7. Mai: Hille stirbt in Berlin-Großlichterfelde; seine Grabstätte befindet sich in Berlin-Mariendorf, St.-Matthias-Friedhof (Ehrengrab).