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1798
24. Januar: Karl von Holtei wird in eine Offiziersfamilie in Breslau hinein geboren. Er wächst in Breslau auf, besucht das Gymnasium, ist Landwirtschaftseleve, nimmt als Freiwilliger an den Befreiungskriegen teil und studiert schließlich in Breslau Jura. Schon in jungen Jahren betätigt er sich als Schauspieler, Dramaturg, Regisseur und Bühnendichter. Engagements und Gastspielreisen führen ihn auf die bedeutendsten Bühnen Deutschlands; jahrelang leitet er größere Theater in Breslau und Berlin.
1821
4. Februar: Heirat mit der Schauspielerin Luise Rogée.
1823
Es erscheinen »Festspiele, Prologe und Theaterreden«.
Umzug nach Berlin.
1824
Karl von Holtei ist als Direktions-Sekretär und Dramaturg am Königstädtischen Theater am Alexanderplatz tätig.
1825
28. Januar: Tod der Ehefrau.
1829
Holtei heiratet die Schauspielerin Julie Holzbecher.
1830
Holtei lässt seine »Schlesischen Gedichte« drucken.
1832
Herausgabe von »Ein Trauerspiel in Berlin«, gefolgt von »Lorbeerbaum und Bettelstab«.
1833
Holtei beginnt ein Wanderleben als Schauspieler zu führen.
1838
20. Dezember: Auch seine zweite Frau stirbt.
1847
Er lebt jetzt bei einer seiner Töchter in Graz.
1843–1850
»Vierzig Jahre« ist eine Sammlung von Lebenserinnerungen in acht Bänden.
ab 1850
Holtei widmet sich vor allem der Herausgabe seiner Theaterstücke und versucht sich als Romanautor. Er verfasst die Romane: »Die Vagabunden« und »Christian Lammfell«. In dieser Zeit entstehen »Erzählende Schriften«, eine Sammlung von 41 Bänden und »Preußische Kriegs- und Siegeslieder«.
1864
Rückkehr nach Breslau.
1876
Obwohl er Protestant ist, tritt Holtei in das Kloster der Barmherzigen Brüder in Breslau ein.
1880
12. Februar: Karl von Holtei stirbt in Breslau.