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1759
19. April: August Wilhelm Iffland wird als Sohn eines Kanzleiregistrators in Hannover geboren. Gemäß den Plänen seines Vaters soll er eigentlich Theologie studieren.
1777
Nach einem heftigen Streit mit seinem Vater und einer heimlichen Flucht im Februar beginnt seine Karriere am Gothaer Hoftheater.
1779
Infolge der Auflösung des Gothaer Theaters wird Iffland ans Nationaltheater in Mannheim berufen.
1782
Seinen ersten schauspielerischen Triumph erlebt er als Franz Moor in der Uraufführung von Schillers »Die Räuber«.
1784
»Verbrechen aus Ehrsucht« wird in Mannheim uraufgeführt.
1785
»Die Jäger. Ein ländliches Sittengemälde« erscheint.
1789
»Figaro in Deutschland« wird in Mannheim aufgeführt.
1796
Während des Revolutionskrieges in Mannheim wird Iffland als Nationaltheaterdirektor nach Berlin berufen.
1798
Die Autobiographie »Meine theatralische Laufbahn« ist eigentlich eine getarnte Verteidigungsschrift seines Weggangs aus Mannheim.
1811
Iffland wird Generaldirektor der königlichen Theater zu Berlin.
In 65 geschickt aufgebauten Stücken trifft er genau den Zeitgeschmack. Sein Erfolgsrezept erörtert der neben Kotzebue meistgespielte Bühnenautor der Goethezeit in »Theorie der Schauspielkunst«.
1814
22. September: August Wilhelm Iffland stirbt in Berlin und wird auf dem Evangelischen Friedhof der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde bestattet.