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[53] Vorige. Anton.
ANTON freudig. Nun, Vater?
OBERFÖRSTER. Wer hat dich gerufen?
ANTON. O sagen Sie mir nur mit einem Worte.
OBERFÖRSTER. Geh an deine Arbeit, es ist hier nichts für dich zu tun.
ANTON. Nichts zu tun? – Vater! Um Gottes willen.
OBERFÖRSTER. Geh deiner Wege.
ANTON. Die Mutter weint und antwortet nicht. – Nichts zu tun? – O Herr Pastor, Sie – –
PASTOR. Nur ruhig – es kann vielleicht noch werden.
ANTON. Ich unglücklicher Mensch! – O du armes Mädchen!
OBERFÖRSTER. Geh hin auf das Amt und bitte den Amtmann, die Amtmannin, die Tochter und den Sohn zum Mittagsessen. Dann geh und – –
ANTON. Vater, das kann ich nicht.
OBERFÖRSTER. Warum nicht?
ANTON. Vater, ich kann's wahrhaftig nicht!
OBERFÖRSTER. Du gehst gleich hin.
ANTON. Alles in der Welt, nur nicht aufs Amt, nur jetzt nicht aufs Amt.
PASTOR. Schicken Sie Rudolphen hin.
OBERFÖRSTER. Er soll hin.
ANTON. Mit roten Augen? Dem Jungen zum Spott? Nein – und sollte ich niemals wieder ins Haus kommen, und sollte es mein größtes Unglück werden, und sollte mein Leben darauf stehen! Aufs Amt kann ich nicht gehen, und Riekchen lasse ich nicht – Vater! Ich lasse sie wahrhaftig nicht.
OBERFÖRSTER. Junge, laß dich nicht wieder vor mir sehen.
ANTON. Gut, ich will's. Es soll geschehen. Sie machen mich unglücklich, Riekchen dazu, verstoßen uns – gut, ich gehe – Adieu, Vater – ich gehe. Ab.
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