91. Die Schiffbrücke im Teupitzer See.

Mündlich aus Teupitz.

[85] Durch den Teupitzer See erstreckt sich fast quer hinüber eine schmale Insel, die Horst genannt, die soll den Oestreichern im siebenjährigen Kriege einmal einen nicht geringen Schrecken eingejagt haben. Sie standen nämlich auf einem nahen Berge und sahen von da die Horst im See und hielten sie für eine Schiffbrücke; da glaubten sie denn, die Preußen kämen und sind eilig davon gelaufen.

Quelle:
Adalbert Kuhn / W. Schwartz: Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg, Pommern, der Mark, Sachsen, Thüringen, Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Westfalen. Leipzig 1848, S. 85.
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