4.

[369] Im Kalbeschen Werder in der Altmark legen die jungen Bursche Rosmarinstengel auf einen Teller[369] gießen Branntwein darüber und ziehn dann von Haus zu Haus, wo sie den Frauen die Füße waschen. In Neumark und Hohengehren an der Elbe thun die Knechte den Mägden ebenso, nachdem sie sie am Morgen gestäupt haben.

Quelle:
Adalbert Kuhn / W. Schwartz: Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg, Pommern, der Mark, Sachsen, Thüringen, Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Westfalen. Leipzig 1848, S. 369-370.
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