Zwey und achtzigster Brief

Cleberg an seinen Freund.

[299] Nun, mein H**, zürnen Sie nicht zu arg, über mein Schweigen. Denn einmal konnte ich Ihnen den Ausgang der traurigen Begebenheit des edlen W** nicht früher schreiben, weil ich sie erst jetzt selbst hörte; – und dann hab ich eine evangelische Entschuldigung für meinen unterbrochnen Briefwechsel. Denn ich habe ein Weib genommen, und komme nur erst von einer romantischen Reise zurück, die ich mit meiner Rosalia machen[299] mußte. – »Mußte! sagen Sie! der tapfre Cleberg, der so lang an einem Amt wählte, bis er eins erhielt, wo er ohne nahes Oberhaupt, und ohne jemand an seiner Seite zu haben, nach seinem Kopf handeln kann; – Cleberg! der niemals Romane lesen, noch einen spielen wollte, – macht eine romantische Reise, – weil er seiner Frau gehorchen muß!« –– Und nun lachen Sie mit Freund Antua aus vollem Herzen über mich; – das gönn ich Ihnen, sonst hätt ich ja meine Reise anders erzählen können. Aber es dünkt mich in der That selbst lächerlich, daß ich mit der Eile nach dem Aufenthalt meiner Romanheldinn zog, wie man sie nach dem gemeinen Ton nennen würde; – Daß ich mir so wohl in ihrer Gesellschaft gefiel und mit eben so großer Mühe mich von ihr losriß, als von Ihnen und Antua. – Aber ich muß etwas weiter nachholen, um Ihnen meine jähe Heyrath begreiflich zu machen. Sie sahen mich immer voll Ruhm- und Freyheitsliebe. Wahr ists auch, daß meine Ehrgeizjahre früh anfingen, und so gar die Zeit wegnahmen, die andre Jünglinge meines Alters zu Vergnügen und Liebe verwenden. Empfindsamkeit schien dem[300] Fluge meines Kopfs, eine mir unanständige Sache; – und meine Rosalia war ehender Eroberung die mein Stolz, als die meine Zärtlichkeit wünschte. Alle junge Leute bewarben sich um sie und sie verwarf alles, was sich ihr anbot. Ihre Person, ihr Geist und Charakter waren reizend und der Gedanke, der einzige Vorgezogne zu werden, gefiel mir. Sie hatte erklärt, daß alle schöne Sachen, die man ihr vorsagen könnte, nichts über sie gewinnen würden, und daß allein der gute Ruf von Wissenschaft und Sitten, den Weg zu ihrem Herzen finden sollte. – Ich war da eben von Göttingen zurück gekommen und suchte nun einen Anlaß, unter ihrem Onkel zu arbeiten und mir das Lob dieses Mannes zu erwerben. Ich erhielt es und durch ihn auch die Stelle, in der Sie mich sahen. Dieser Mann bewies mir so viele Güte, daß ich nothwendiger Weise die äusserste Liebe und Dankbarkeit für ihn fühlen mußte. Ich drückte es ihm einst in voller Ergiessung aus. – Mein Ton bewegte ihn. – Er sah mich lang an, hielt meine Hand, – bedachte sich wieder, und sagte endlich: »Nein! ich kann mich nicht betrügen; – es liegt Rechtschaffenheit[301] in Clebergen und ich will beweisen, daß ich es glaube. Sie danken mir für das, was ich bisher für Sie that, ob ich schon durch das Vergnügen belohnt wurde, einem jungen Mann von Talenten auf eine thätige Laufbahn geholfen zu haben. – Ich schätze und liebe Sie, und kann es Ihnen nicht besser zeigen, als in dem Wunsche, Sie durch meine Rosalia zu meinem Neffen zu bekommen. – Aber Sie müssen dieses nicht als einen Antrag meiner Nichte ansehen, den ich als eine Zulage bey den Aussichten anbringe, die ich Ihnen schafte. – Es ist nichts, als der stärkste Beweis einer Väterlichen Hochachtung, die ich für Sie habe. – Ich wünsche, daß Sie mein Sohn, mein Verwandter wären, weil es mich freuen würde, einen jungen Mann von Ihren Verdiensten mein zu nennen. Aber Sie sollen in aller Freyheit seyn, wie meine liebe Nichte; die so sehr verdient eine der glücklichsten Personen ihres Geschlechts zu werden, wie gewiß einst ihr Mann der Glücklichste von dem unsrigen seyn wird.« ––

Verdiente dieser herzliche Mann nicht, daß ich ihm meine ganze Seele öffnete – und gestand,[302] was für Beweggründe mich zu ihm geführt hatten? – Er verwies mir in etwas meinen Ehrgeitz; war aber mit ihm zufrieden, weil er mich allem Ansehn nach vor erniedrigenden Fehlern bewahrt hätte. – Er hoffte, ich würde in Zukunft edlere Beweggründe, zu Erwerb des Beyfalls, in meiner Seele finden. – Sein Wunsch bleibe der nehmliche; aber ich und seine Rosalia wären durch mein Geständniß desto freyer. Seine Nichte müsse gewünscht und erworben werden. – Ich bat ihn, Rosalien ja nichts von seinen und meinen Aeusserungen zu sagen, und nur überhaupt das Gute von mir zu reden, welches er dächte; weil ich auch nicht den geringsten vortheilhaften Gedanken der Nichte, den Zuredungen des Oheims schuldig seyn möchte. – Er war damit zufrieden und hielt mir Wort. Ich verdoppelte meinen Eifer für Wissenschaften und meine Sorgfalt auf meine Sitten, sah Rosalien öfters' in Gesellschaft und bediente mich des einzigen Kunstgrifs, mit keinem Frauenzimmer zu sprechen, als mit ihr; ob es schon nicht viel war. Und dann suchte ich immer einen Platz zu haben, um sie sprechen zu hören und wo sie meine Aufmerksamkeit auf sich sehen mußte; betrachtete[303] ihre Person, ihre Kleidung; heftete dann meine Augen auch auf Andre, mit der nemlichen Untersuchung in meinen Blicken, die dann wieder auf sie zurückkehrten und oft einen Ausdruck von Bewunderung, manchmal von etwas trauriger Sehnsucht zeigten. – Sie war höflich gegen mich, wie gegen Andre, zeigte mir aber keinen Vorzug. Endlich kam die Liebe mit aller Gewalt in mein Herz und alles, was im Anfang Kunst und List eines Eroberers war, wurde Ausdruck der Furcht, ich möchte, wie Andre, mißfallen. Ich lernte Tag und Nacht am Violoncel, um sie auf dem Klavier accompagniren zu können. –– Ich erreichte einen Grad Fertigkeit und den Ton, der ihr gefiel. Ein Ausruf, den ich einmal that: »Gott sey Dank, daß Sie mit mehr Seele, als Kunst spielen,« – bahnte mir den Eingang in ihr Herz. Ihr Erröthen, ihr Blick, das schwache Zittern ihrer Finger, – o, wie glücklich machte mich all dieses! – Nachdem sprach ich, wurde gern gehört, ihrer Liebe versichert und konnte doch meinen Platz, als Gesandtschafts-Secretair antreten, alles Vergnügen meiner Reisen geniessen und war gewiß, das edelste, häusliche[304] Glück bey meiner Zurückkunft anzutreffen. Ich fand auswärts nichts Besseres, obschon an vielen Orten schöners und reitzenders Frauenzimmer; hätte aber Rosalien niemals vertauschen mögen, denn ich hätte auch ihren Oheim verlohren, und ich würde mich sehr glücklich schätzen, am Ende meiner glänzenden jungen Jahre, die edle Einfalt und weise männliche Güte zu finden, die den Charakter dieses Mannes bezeichnen. Er schaffte mir die Stelle eines Residenten und die Aufsicht über das kleine einzelne Amt, das mein Fürst ganz nah an dieser Stadt hat. – Die Hälfte seines Vermögens ist unser; –– nur die Hälfte, weil mein liebes, großmüthiges Weib die andre unter arme Verwandte vertheilen machte.

Nun haben Sie und mein Freund Antua den Schlüssel zu meinem trocknen, sonderbaren Betragen in Ansehung des schönen Geschlechts, das Sie mir so oft verwiesen. Ich habe Ihnen niemals von Rosalien gesagt, ihr Bild, ihre Briefe nicht gewiesen. Ich wollte alles, was sie mir war, allein geniessen und dann bekenne ich, freuten mich alle die Auslegungen und Vermuthungen über meine Kälte. Ein lebhafter hübscher Pursche von[305] vier und zwanzig Jahren, so Feuerfest, mitten unter flammenden Schönen und brennenden Liebhabern, lieferte Stoff genug, darüber zu reden.

Meine Frau beschreibe ich nicht. Kommen Sie zu mir, und sehen sie. Sie gefällt allen Edlen, allen Vernünftigen. Ich habe Ansehen, Vermögen, ein schönes Haus in der Stadt, eins auf dem Lande. Beyde sind Freunden und Bekannten und Fremden gewidmet. Schicken Sie mir alle artige Leute Ihrer Bekannten, die hier durchkommen; denn ich will, so viel ich kann, an Fremden belohnen, was ich von Fremden genoß. Der gesellschaftliche Ton unsrer Stadt wird sehr artig. – Für Spiel, Concerte und kleine Bälle, Schlitten- Land- und Wasserfahrten sorge ich. Mein Garten hat eine herrliche Lage zwischen einem Kirschenwäldgen, so einer Dorfgemeine gehört, die in meinem Amt ist, und einem Bauerhof, dem das Ackerfeld zusteht, aus dem ich den Garten machte. Mein Haus darinn wird bald fertig seyn und faßt drey Theile. In der Mitte einen offenen Saal auf starken Pfeilern, achteckig, der gegen die Landstrasse zu, die Bogen mit schönen Gittern bis auf[306] die Erde hat; gegen den Garten aber offen; an jedem Pfeiler eine schöne Lampe, und in der Mitte zwey zierliche Laternen, jede zu vier Lichter; an jedem Pfeiler eine Bank für drey Personen; der Boden ein schöner Guß, wo sich hübsch tanzen läßt. – Oben der nehmliche Saal, aber mit Fenstern bis auf den Boden und die Gitter nur Brusthöhe. Der ist in kühlen und Regentagen der Freude zum Schutz. – Gegen das Wäldgen zu geht ein Flügel, unten mit sechs kleinen simpel meublierten Zimmern für Rosalien, mich und Bediente; oben eben so viel für Freunde. Auf der andern Seite ist die Küche, der Keller und das Speisezimmer, nebst Wohnung der Küchenleute. Von dort gehts in den Bauerhof, wo ich alles recht schön werde machen lassen, wie auf dem Wollinghof von dem ich komme. Mein Garten ist ein schönes Parterre von Rasen und Blumen, über welches hin, ich die Aussicht auf die Stadt habe. Denn ich ließ ihn nur durch einen breiten und tiefen Wassergraben einfassen, über den eine Zugbrücke ins Wäldgen, und in den Bauerhof geht. Einige Vasen und kleine Lauben an dem Wassergraben hinunter soll alles Kunstwerk seyn, so hinein[307] kommt. Ich will keine Bildsäulen, sondern lebende, liebenswerthe Menschen darin sehen, – und eine Gruppe scherzender Amoretten soll Rosalia mir schaffen, denn es scheint mir unmöglich, daß die Kinder der holden, Gefühl- und Phantasiereichen Creatur, die ich mit so viel Feuer und Geschmack liebe, nicht schön seyn sollten. – Mittagstafel werde ich niemals geben, auch mit meiner Frau Mittags sehr mäßig, und wenn Sie wollen, gering essen; nichts als Suppe, Gemüs und Rindfleisch. Ader der Nachmittag von zwey Uhr, das Nachtessen und der Abend bis zwölf, soll allen Denen geweiht seyn, denen wir, oder die uns gefallen, es seyn Deutsche, Engländer, Franzosen, oder Italiener. Denn wir werden mit Allen ihre Muttersprache reden, und Vergnügen zu geben suchen. Aber den Morgen, bis zwey Uhr nach dem Mittagsessen, wollen wir unsern Berufsgeschäften allein eigen seyn. – Und so viel von mir, und eine herzliche Einladung an Alle, die ich bey Ihnen kenne. Nun von meiner Reise zu einem lebendigen Roman. ––

Meine Rosalia mußte mir, in den ersten Tagen unsrer Verbindung ihr Leben erzählen[308] und ihren Plan für unser häusliches Glück sagen, den ich Stückweis mit den Meinigen verwebte. Ich wollte dann auch ihre besondern Wünsche wissen, was sie thun würde, wenn sie ganz allein und unabhängig, wäre. Da sagte sie mir von einer Frau van Guden, die sie gerne besuchen möchte; daß dieses die größte Freude für sie seyn würde – und sie vom Schicksal und mir sonst nichts verlangen wolle. Das war viel ausgedruckt und ich bat sie um Nachricht über diese innige Freundschaft. Das wollte sie auf einem Spaziergang mir alles erklären; aber ich müsse mich von ihr führen lassen, daß wir nicht Leute anträfen, die sich uns anhängen könnten. – Nun gingen wir ein enges Gäßgen an der Mauer hin, in die kleine Vorstadt. – Kaum waren wir über die Brücke weg, am ersten Hause, als schon Männer, Frauen und einige Kinder gegen uns liefen, meiner Rosalia Hände nahmen und küßten. »Ach, wie lang haben wir Sie nicht gesehen! was macht unsre Mutter? ist sie wohl? Denkt sie noch an uns?« –

Meine Frau antwortete Allen liebreich und versicherte sie des Andenkens, Wohlseyns und der Liebe ihrer Wohlthäterinn; sagte Ihnen,[309] daß sie mit mir verheyrathet wäre und nun hier wohnte. – Da sahen sie mich an, ob ich wohl meine Frau werth sey, segneten uns, mit Ausdrücken, die mich äusserst bewegten. Nach einem freundlichen Kopfnicken von meiner Frau verliessen sie uns, und wir gingen in das Schulhaus, wo ich dreyzehn Knaben wohl, aber ganz gering gekleidet in einem großen, luftigen Zimmer schreiben und rechnen sah. Der Lehrer sprach mit Entzücken von Frau van Guden. – Dann waren, in einem andern Zimmer sechzehn Mädchen, die strickten, nähten und auch schrieben. Die Lehrfrau sprach, wie der Mann, im Ton dankbarer, ehrlicher Herzen. ––

Die Mädchen waren ganz arm, bürgerlich, aber sehr nett und säuberlich gekleidet, alle mit weißen Schürzen, und sahen sehr munter aus; und für Alle war meine Rosalia Erscheinung eines lieben Engels, der gute Botschaft bringt. Sie sah mein Staunen hörte meine Fragen in französischer Sprache, mit Lächeln an, und beschäftigte sich nur mit den Leuten; führte mich dann zu einem Geistlichen, der oben mit seiner Frau wohnt, und wies mir artige Zimmer. – »Hier wohnte[310] sie,« – Dann kam ich noch in einige Werkstuben, von Schreinern, von Webern, von Schustern. Allerwärts Ordnung, Wohlstand und immer Segenssprüche und Liebkosung für meine Frau. – – Endlich gings auf die Landstrasse gegen einen schönen Wiesengrund, mit Bäumen und Bänken besetzt. Da waren Weiber, die bleichten Wäsche, Andre spannen, und ihre Kinder um sie herum. Alle hüpften wieder um mein Weib, hingen sich an sie, und freuten sich, sie zu sehen. Da ist in einer Höhle des kleinen Hügels, eine gefaßte Quelle, Ruhebänke, Aufschriften, und Verzierung, mit einer halb zerstörten Treppe von oben her, an deren untersten Stusse ein zerbrochner Wasserkrug liegt, aus welchem die Quelle herunter, in einen ausgehöhlten Stein, und von da in einem Bächelchen fortfließt. Ein Paar Leute ruhten da aus und gefielen sich an den Platz. Meine Rosalia leitete mich oben hin, an Steinbänke, unter wilden Baumstämmen, zeigte mir die artige Wohnung eines Gemüsgärtners und die schöne Aussicht. Sie hielt meine Hand und sah mit Rührung und Vergnügen mich an, als ich nach einigem Umherblicken ihr sagte: »Nun, meine Liebe, hast Du mich[311] lange von einem Staunen zum andern geführt, hast mir gewiesen, wie viele Herzen Du neben dem Meinen erobert hast und besitzest; – erkläre mir jetzt das etwas Rätzelhafte, so Du damit verwickeltest.« –

»Ich wollte nichts, mein theurer Mann, ale Dir an den Einwohnern, der Schule und dem allgemeinen Spaziergang der kleinen Vorstadt einen Theil des Herzens meiner van Guden zeigen. Dann alles das Schöne und Gute, so Du an den Leuten und auf diesem Platz siehst, ist ihr Werk. Ich habe nichts dabey gethan, als Antheil genommen und nach ihrer Abreise die Aufsicht gehalten.« – Dann erzählte sie mir, mit alle der Wärme des edeln Herzens voll Menschenliebe, was diese Frau gethan, wie sie gelebt, wie sie sie kennen lernte, und endigte damit: »Was wirst Du aber dazu sagen, daß all dies Ausfluß eines liebenden Herzens war, das dadurch über den Verlust eines Undankbaren sich tröstete, und von den Schmerzen einer übel angewendeten Zärtlichkeit sich erholte, die dennoch stark genug blieb, sie nach der Gegend des Wohnsitzes dieses Mannes zu ziehen, und dort, bey seinen Kindern, neue[312] Nahrung der Liebe einzusaugen, und endlich eine Einöde aufzusuchen, von der er gesprochen; wo sie eine arme Familie fand, für welche sie ein Haus und Guth anbaute, weil sie von dem einsamen Berge die Stadt sehen kann, wo ihr Geliebter wohnt.« – Dann zeigte sie mir Briefe, die ich hier für Sie und Antua beyschliesse. ––

Quelle:
Sophie von La Roche: Rosaliens Briefe an ihre Freundin Mariane von St**. Theil 1–3, Teil 2, Altenburg 1797, S. 299-313.
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