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[90] Die Försterin allein kommt mit einer Lampe herein, leuchtet in Mariens Kammer hinaus, stellt die Lampe auf den Tisch, geht an das Fenster, öffnet den Laden, durch welchen der Schein des Wetterleuchtens hereindringt, sieht hinaus; dann schließt sie beides wieder, nimmt die Lampe wieder und leuchtet abermals in die Kammer. Dazwischen horcht sie manchmal auf und zeigt große Angst.
FÖRSTERIN. Noch immer nicht! Wenn er ihr begegnet wär'! Wenn er sie beisammen getroffen hätte! Nun müßte sie da sein. Daß ich sie auch fortgelassen hab'! Und der Andres kommt auch nicht. Und die schwüle Wetternacht dazu! Sie horcht auf. Das war sie doch? Endlich! Gott sei gelobt! Leuchtet in die Kammer. Nein; sie ist's nicht. Der Wind stieß den angelehnten Laden auf.
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Der Erbförster
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