XLIII.

1RJchte mich Gott / vnd füre mir meine sache wider das vnheilige Volck / Vnd errette mich von den falschen vnd bösen Leuten.

2DEnn du bist der Gott meiner stercke / warumb verstössestu mich? Warumb lessestu mich so trawrig gehen / wenn mich mein Feind drenget?

3SEnde dein Liecht vnd deine Warheit / das sie mich leiten / Vnd brengen zu deinem heiligen Berg /vnd zu deiner Wonunge.

4Das ich hin ein gehe zum Altar Gottes / Zu dem Gott / der meine freude vnd wonne ist / Vnd dir Gott auff der Harffen dancke / mein Gott.

5WAS betrübestu dich mein Seele / vnd bist so vnrügig in mir? harre auff Gott / Denn ich werde jm noch dancken / das er meines angesichts hülffe vnd mein Gott ist.


Quelle:
Martin Luther: Die gantze Heilige Schrifft Deudsch. 2 Bände, München 1972.
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