[118] Mit diesem fünften Bändchen beschließe ich nun diese Mährchensammlung, und ob ich mich gleich meiner Arbeit vor der Welt nicht zu schämen brauche, da man ziemlich schmeichelhaft für mich über dieselbe geurtheilt hat, so verlasse ich doch meinen Vorsatz nicht, sie ohne meinen Namen ferner bestehen zu lassen und finde blos zu erwähnen nöthig, daß diese Mährchen mit mehrern historischen Romanen, als: Walter von Montbarry, Elisabeth Erbin von Toggenburg, Herrmann von Unna, Geschichte der Gräfin Thekla von Thurn, Geschichte Emmas u.a. einen und denselben Verfasser haben, welches aber weder Herr Milbiller ist, wie Meusels gelehrtes Teutschland aussagt, noch ein anderer, dem sie bis jetzt mit Unrecht zugeschrieben worden sind.
Der Verfasser.
1 Man sagt, daß in dem Kopfe der Memnonssäule etwas ähnliches zu Hervorbringung des Lautes angebracht war.
2 Er wird mit Widderhörnen gebildet.
3 Neith oder Athene.
4 In der Nacht vor dem Geburtstage des Horus bereiteten die Aegyptierinnen einen Teig, den sie auf den Söller des Hauses trugen und bis zu Sonnenaufgang daselbst unter freyem Himmel liegen ließen. Der Mond, so fabelten sie, thaute in dieser Nacht Tropfen herab die sie Nokka oder Tropfen des Segens nennten, und in ihr Gebäcke zum Gedeihen des Hauses aufzufangen suchten.
5 Einige wollen, dieses Opfer sey dem Nil alljährlich gebracht worden.