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1736
28. Juli: Gottlieb Konrad Pfeffel wird in Colmar geboren.
Als jüngstes von fünf Kindern besucht Pfeffel zunächst das Colmarer Gymnasium, erhält danach Privatunterricht.
1751–1753
Er beginnt ein Studium der Rechte in Halle, das er wegen eines Augenleidens, das 1758 zur völligen Erblindung führt, abbricht.
1754
Pfeffel kehrt blind nach Colmar zurück, das er bis auf kurze Reisen nicht mehr verläßt.
1759
Trotz seiner Blindheit beginnt er als Schriftsteller zu arbeiten, seine Frau Margarethe Cleophe Divoux unterstützt ihn dabei.
1763
Der Darmstädter Landgraf ernennt ihn zum Hofrat.
1773
Nicht zuletzt um seine Familie zu ernähren (von 13 Kindern überleben sechs), gründet Pfeffel in Colmar seine »École militaire«.
1788
Die Berliner Akademie der Künste beruft ihn zum Ehrenmitglied.
1792–1801
Pfeffel verliert wegen der Schließung seiner Militärakademie fast sein ganzes Vermögen. Mit Arbeiten für Zeitschriften und mit Übersetzungen hält er sich über Wasser.
1803
Er wird Präsident des evangelischen Konsistoriums in Colmar.
1808
Auch die Münchner Akademie der Wissenschaften beruft ihn zum Ehrenmitglied.
1809
1. Mai: Pfeffel stirbt in Colmar.