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1630 |
22. Oktober: Als Hans Schulze kommt Praetorius, Sohn eines Gastwirtes, in Zethlingen in der Altmark zur Welt. |
1636 |
In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges verliert die Familie den väterlichen Hof. |
1640 |
In Salzwedel besucht Praetorius die Schule. |
1650 |
Praetorius geht nun auf die lutherische Lateinschule in Halle. |
1652 |
Er schreibt sich an der Universität Leipzig ein und macht nach drei Jahren seinen Magister. |
1656 |
Die Schwank- und Anekdoten-Sammlung »Lustige Gesellschaft« wird mit über 20 Auflagen ein enormer Erfolg. |
1659 |
Praetorius erhält den Titel eines Poeta laureatus. Vergeblich versucht er, als Universitätsdozent Fuß zu fassen. Stattdessen lebt er vermutlich von seinen Büchern. |
1662 |
Mit »Daemonologia Rubinzalii silesii« veröffentlicht Praetorius eines von mehreren Büchern mit Erzählungen und Berichten über den schlesischen Berggeist Rübezahl. |
1664 |
Praetorius erstellt unter dem Titel »Catastrophe Muhammetica« eine Zusammenstellung aller Vorhersagen zum Untergang des Osmanischen Reichs. |
1680 |
25. Oktober: In Leipzig fällt Johannes Praetorius im Alter von fünfzig Jahren der Pest zum Opfer. |