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[445] Wo stürmt er hin? Aus welchen Gründen?

Ihr ahnt es: Sie, die er verlor,

Tatjana will er wiederfinden,

Der unverbesserliche Tor!

Schon springt er leichenblaß vom Schlitten;

Das Haus scheint leer – mit raschen Schritten

Durcheilt er Flur und Saal: auch hier

Kein Mensch ... er öffnet eine Tür

Was ist's? Was hält ihn jäh gefangen?

Dort, dicht vor ihm, sitzt stumm gebeugt,

Das Haupt auf einen Brief geneigt,

Allein für sich, mit bleichen Wangen,

Die Fürstin, allen Schmucks entblößt,

Und ist in Tränen aufgelöst.
[445]

Quelle:
Puschkin, Alexander Sergejewitsch: Eugen Onegin. In: Gedichte, Poeme, Eugen Onegin, Berlin 1947, S. 445-446.
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