[312] Tatjana, holdes, teures Wesen!
Nun wein' ich mit dir, weil du blind
An den Tyrannen, ach, den bösen,
Dein Schicksal hingabst, armes Kind!
Du gehst zugrunde, liebe Kleine,
Und wirst zuvor dich noch im Scheine
Trügrischer Hoffnung süß ergehn,
Des Lebens Wonnen vor dir sehn,
Den Giftkelch des Verlangens trinken,
In Träumen schweben für und für,
Und allerorten werden dir
Verstecke sel'gen Kosens winken;
Wohin auch deine Schritte fliehn,
Wird dein Versucher mit dir ziehn.
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