XXXIV

[324] »Ach, Amme, tu mir eine Liebe ...« –

»Gern, gern, mein Schatz.« – »Versprich mir noch:

Denk ja nicht ... wirklich ... ich betriebe ...

Glaub mir ... indes ... o tu es doch!« –

»Kind, was es sei, ich will's erfüllen.« –

»Schick deinen Enkel denn im stillen

Mit diesem Brief zu O ... nun ja,

Zum Nachbarn ... Sag, er soll mir da[324]

Kein Wort verraten, mich nicht nennen,

Soll unbedingt verschwiegen sein.« –

»Schön, doch zu wem, mein Töchterlein?

Ich weiß mich da nicht auszukennen.

Dazu ist mein Verstand zu dumm –

Es gibt viel Nachbarn hier herum.« –

Quelle:
Puschkin, Alexander Sergejewitsch: Eugen Onegin. In: Gedichte, Poeme, Eugen Onegin, Berlin 1947, S. 324-325.
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