XLI

[329] Doch endlich kann sie sich erheben;

Mit einem Seufzer lenkt sie still

Zum Haus zurück. Doch wie sie eben

Den Lindengang betreten will,

Steht plötzlich, wie der Nacht entstiegen,

Gespenstisch groß, mit finstern Zügen

Und Feuerblick, vor ihr – Eugen!

Und starr vor Schrecken bleibt sie stehn.

Doch weil mir heut die Kräfte fehlen

Zu schildern, was für unser Paar

Die Folge der Begegnung war,

Will ich, ermattet vom Erzählen,

Vorerst mal ruhn, »spazierengehn« –

Und irgendwie dann weiter sehn.
[329]

Quelle:
Puschkin, Alexander Sergejewitsch: Eugen Onegin. In: Gedichte, Poeme, Eugen Onegin, Berlin 1947, S. 329-330.
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