[280] Dafür kann ich so recht genießen,
Wenn mir des Dörfleins Ruhe winkt,
Wo im verborgnen Lieder sprießen,
Der Leier Stimme süßer klingt.
Dort darf ich schlendern, wunschlos sinnen,
Im Nachen schaukelnd Träume spinnen,
Dem far niente still geweiht.
Mit froher Ungebundenheit
Beschenkt mich jeder neue Morgen:
Ich lese wenig, schlafe viel
Und frage kaum nach Zweck und Ziel.
War's nicht dies Dasein ohne Sorgen,
In goldner Freiheit auf dem Land,
Wo ich das reinste Glück empfand?