XLVII

[349] Die Flamme starb; der Rest der Kohlen

Verglimmt zu Asche; blasser Rauch,

Kaum sichtbar, ringelt sich verstohlen

Empor; ein letzter Wärmehauch

Strömt vom Kamin; zu fahlen Streifen

Zerfließt der Qualm der Tabakspfeifen.

Noch immer füllt sich, schäumt und blinkt

Der Weinpokal; der Abend sinkt ...

Wie schön doch in der Dämmerstunde

Sich's plaudern läßt beim Glase Wein;

In Frankreich heißt sie allgemein

Die Stunde »zwischen Wolf und Hunde«

(Weshalb, das weiß ich freilich nicht).

Jetzt nimmt Eugen das Wort und spricht:
[349]

Quelle:
Puschkin, Alexander Sergejewitsch: Eugen Onegin. In: Gedichte, Poeme, Eugen Onegin, Berlin 1947, S. 349-350.
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