[628] Theseus allein.
Geh, Elender! du gehst in dein Verderben!
Denn bei dem Fluß, den selbst die Götter scheuen,
Gab mir Neptun sein Wort und hälts. Dir folgt
Ein Rachedämon, dem du nicht entrinnst.
– Ich liebte dich und fühle zum voraus
Mein Herz bewegt, wie schwer du mich auch kränktest.
Doch zu gerechte Ursach gabst du mir,
Dich zu verdammen – Nein gewiß, nie ward
Ein Vater mehr beleidigt – Große Götter,
Ihr seht den Schmerz, der mich zu Boden drückt,
Konnt ich ein Kind so schlimmer Art erzeugen?
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Phädra
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