41.

[213] Was zu meiden und zu fliehen,

Wissen wir, zu unsrem Leid,

Wenn von Irrthum, unverziehen,

Sich die Seele kaum befreit.


Doch wie läßt sich fliehn und meiden,

Was uns selber nicht entflieht

Und uns, wär's zum neuem Leiden,

Unabwendbar an sich zieht?


Quelle:
Otto Roquette: Gedichte, Stuttgart 31880, S. 213-214.
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