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1709
26. Juli: Ferdinand Rosner wird in Wien geboren.
1719–1721
Seine Gymnasialzeit verbringt er bei den Piaristen in Horn, Niederösterreich.
1721–1726
Besuch der Ritterakademie in Ettal, Oberbayern.
1726
Eintritt ins Benediktinerkloster in Ettal; Studium der Philosophie am Ettaler Lyzeum.
1730
Er wechselt an die Benediktineruniversität Salzburg, wo er sich den theologischen und juristischen Fächern widmet.
1733
23. Juni: Rosner promoviert zum Dr. jur.
1734
10. April: Er erhält die Priesterweihe. In der Folgezeit unterrichtet er in Ettal Poesie und Rhetorik.
1744
Er wirkt nach dem Brand des Klosters zunächst als Archivar und Bibliothekar.
1750
Einen wichtigen Beitrag zur bayerischen Theaterkultur leistet er mit dem Passionstext »Bitteres Leyden, Obsiegender Todt, und Glorreiche Auferstehung ...«, den er für Oberammergau schreibt.
1765
Er verfaßt das Schuldrama »Glorreiche Freiheit oder Ferdinand«.
1769
Rosner wird ans Freisinger Gymnasium gerufen, wo er insgesamt zwölf Jahre Rhetorik lehrt. In dieser Zeit schreibt er die bühnenwirksamen »Endskomödien«.
Die Zwischenzeit sowie seinen Lebensabend verbringt er im Heimatkloster Ettal. Rosner prägt das lateinische Schultheater seiner Zeit. In der Eigenschaft als Poetiklehrer verfaßt er neben zahlreichen Reden, lateinischen und deutschen Gedichten kleinere Theaterstücke für die Fastnachtszeit.
1774
Die Musik für die Tragödie »Triumph der Bruderliebe« stammt von Placidus v. Camerloher.
1778
14. Januar: Ferdinand Rosner stirbt bei Ettal in Oberbayern.