1213. Tutlipfeiferl.

[226] Mündlich.


In den Isarauen südwärts von München zwischen Thalkirchen und Harlaching hat sich sonst auch ein Geist umgetrieben, welcher das Tutlipfeiferl genannt wurde. Er pfiff auf einmal grell neben dem einsamen Wanderer und im nämlichen Augenblick wieder in weiter Entfernung überm Wasser drüben. Bald ließ er sich auf einer der kleinen Inseln und Sandbänke, bald mitten im Flusse hören.

Quelle:
Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 226-227.
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