Kapitel XXVI.

[260] Das wildste Roß ward öfters zahm,

Das trägste zeigte Muth.

Der Mönch die Narrenkappe nahm,

Der Narr spielt's Pfäfflein gut.


Ballade.


Als der Narr in der Kutte und Kapuze des Eremiten vor dem Schloßthore Front de Boeufs stand, fragte ihn der Wächter nach seinem Namen und Begehr.

»Pax vobiscum!« antwortete der Narr, »ich bin ein Mönch des Ordens vom heiligen Franciscus und komme in der Absicht, mein Amt bei den unglücklichen Gefangenen auszuüben, die in diesem Schlosse festgehalten werden.«

»Du bist sehr kühn,« versetzte der Pförtner, »Dich hieher zu wagen, wo außer unserm eigenen angezechten Beichtvater ein Hahn von Deiner Farbe gewiß seit zwanzig Jahren nicht gekräht hat.«

»Bitte, melde nur meine Ankunft dem Herrn des Schlosses,« versetzte Wamba; »ich werde schon gute Aufnahme finden, und der Hahn wird krähen, daß man ihn im ganzen Schlosse hören soll.«

Der Pförtner ging scheltend ab und brachte sogleich die Nachricht von der Ankunft des Mönchs den in der großen Halle Versammelten, worauf er Befehl erhielt, den heiligen Mann sogleich einzulassen, was ihn nicht wenig in Verwunderung setzte.

Wambas tollkühne Vermessenheit sank doch ein wenig, als er sich Front de Boeuf gegenüber sah; er brachte sein: »Pax vobiscum!« auf das er sich so sehr verließ, ziemlich ängstlich und zögernd heraus; indessen war Front de Boeuf gewohnt, ganz andere Leute[261] vor sich zittern zu sehen, so daß ihm Wambas Furchtsamkeit nicht gerade auffiel.

»Wer bist Du, und woher, Priester?« fragte er ihn.

»Pax vobiscum!« wiederholte der Narr, »ich bin ein armer Knecht des heiligen Franciscus, der, durch diese Wälder ziehend, unter Räuber gefallen ist, quidam viator incidit in latrones, wie es in der Schrift heißt. Diese Räuber nun haben mich in Euer Schloß gesendet, um zwei durch Eure hochachtbare Justiz verurtheilte Personen mit meinem geistlichen Zuspruche zu erquicken.«

»Recht, heiliger Vater,« erwiderte Front de Boeuf, »und kannst Du uns die Anzahl dieser Räuber nicht angeben?«

»Tapferer Herr, nomen illis legio, ihre Zahl ist Legion.«

»Faß Dich kurz! Wie viel? will ich wissen! oder, Priester, Dein Rock und Strick werden Dich schlecht beschützen.«

»Ach, Herr, cor meum eructavit, ich verging vor Furcht! So viel ich schließen kann, Landsassen, Bauern und Alles zusammen wohl an fünfhundert Mann.«

»Was!« sagte der Templer, der in diesem Augenblicke in die Halle trat, »sitzt der Wespenschwarm so dick? Nun so ists Zeit, die ganze Brut zu ersticken.« – Er nahm hierauf Front de Boeuf bei Seite und fragte ihn, ob er den Priester kenne?

»Nein!« sagte Front de Boeuf, »er ist aus einem entfernten Kloster.«

»Nun, so vertraue ihm Deinen Plan nicht in Worten an,« entgegnete der Templer, »laß ihn einen schriftlichen Befehl an de Bracys Freicompagnie überbringen, daß sie augenblicklich ihrem Anführer zu Hilfe eilen sollen. Unterdessen, und damit der heilige Mann keinen Verdacht schöpft, gestatte ihm frei umherzugehen, um die sächsischen Eber zur Schlachtbank vorzubereiten.«

»So sei es!« sagte Front de Boeuf und rief einen Diener, der Wamba zu dem Gefängnisse Cedrics und Athelstanes führen mußte.

Cedrics Ungeduld war durch die Einkerkerung aufs Höchste gestiegen. Er schritt von einem Ende der Halle zum andern mit dem Ansehen eines Kriegers, der zum Angriff eines Feindes oder in die Bresche eines belagerten Platzes stürmt; bisweilen mit sich selbst redend, bisweilen an Athelstane sich wendend, der mit stoischer Festigkeit den Ausgang des Abenteuers erwartete und indessen mit[262] großer Fassung die reichliche Mahlzeit verdaute, die er zu Mittag genossen hatte, unbekümmert, wie lange der Zustand der Gefangenschaft für ihn dauern möchte; ein Zustand, der doch schließlich, wie jedes irdische Leiden, seine Endschaft im Himmel finden müßte.

»Pax vobiscum!« sagte der Narr hereintretend; »der Segen des heiligen Dunstan, des heiligen Dionys, des heiligen Duthoc und aller andern Heiligen über euch!«

»Tritt nur ein,« antwortete Cedric dem vermeintlichen Geistlichen; »in welcher Absicht kommst Du hieher?«

»Um Euch aufzufordern, Euch zum Tode zu bereiten.«

»Unmöglich,« versetzte Cedric, »so frech und nichtswürdig sie auch sind, so wagen sie doch wohl solche offene und nutzlose Grausamkeit nicht.«

»Ach,« sagte der Narr, »lenkt man wilde Rosse mit seidenen Fädchen? – Bedenke, Cedric, und auch Du, tapferer Athelstane, was ihr im Fleische gesündigt habt, denn ihr werdet noch heute vor einem höhern Richter Rechenschaft ablegen müssen.«

»Hörst Du's, Athelstane?« sagte Cedric, »wir müssen unsere Herzen zu dieser letzten Handlung stärken; denn es ist doch besser, wir sterben wie Männer, als wir leben wie Sklaven.«

»Ich bin bereit,« sagte Athelstane, »der äußersten Bosheit Trotz zu bieten, und ich werde zum Tode mit derselben Fassung wie zu meinem Mittagsmahl gehen.«

»So beginn denn, Vater, mit Deinem heiligen Amte,« sagte Cedric.

»Wart einen Augenblick, guter Onkel,« versetzte der Narr in seinem natürlichen Tone; »sieh besser hin, ehe Du ins dunkle Kämmerlein hinabspringst.«

»Die Stimme kenn ich, so wahr ich lebe!« sagte Cedric.

»Es ist die Eures getreuen Leibeigenen und Spaßmachers,« versetzte Wamba, seine Kapuze zurückwerfend. »Hättet Ihr früher eines Narren Rath gehört, so würdet Ihr nicht hier sein. Hört ihn jetzt, und Euer Hiersein soll nicht mehr lange dauern.«

»Wie meinst Du das,« fragte der Sachse.

»Nimm dieses Kleid,« sagte Wamba, »und diesen Strick und gehe ruhig aus dem Schlosse; laß mir Deinen Mantel und Gürtel, um an Deiner Stelle den großen Sprung zu thun.«[263]

»Was?« sagte Cedric voll Erstaunen; »sie werden Dich hängen, armer Kerl!«

»Laßt sie thun, was sie für erlaubt halten,« sagte Wamba; »ich denke – ohne Eurer Herkunft nahe zu treten, – der Sohn des Witleß wird mit eben so viel Anstand an einer Kette hängen, als die Kette an seinem Ahnherrn, dem Alderman, hing.«

»Schön, Wamba,« erwiderte Cedric, »ich will Dein Begehr erfüllen; aber Du mußt Deinen Kleidertausch statt mit mir, mit dem edlen Athelstane vornehmen.«

»Nein, beim heiligen Dunstan!« versetzte Wamba, »darin läge wenig Vernunft. Altes Sachsenrecht ist, daß der Sohn des Witleß sterben muß, um den Sohn Herewards zu retten; aber es wäre nicht sonderlich weise von ihm, für einen zu bluten, dessen Väter ihm fremd waren.«

»Schurke,« sagte Cedric, »Athelstanes Väter waren Monarchen von England.«

»Mögen sie gewesen sein, wer sie wollen,« versetzte Wamba, »aber mein Hals steht zu gerade auf meinen Schultern, um sich leicht wenden zu lassen. Laßt mich für Euch sterben, oder laßt mich wieder gehn!«

»O, laßt doch den alten Baum fallen,« fuhr Cedric fort, »wenn nur die Hoffnung des edlen Waldes gerettet wird. Athelstane zu retten, ist die Pflicht eines jeden, in dessen Adern sächsisches Blut fließt. Ich und Du trotzen zusammen der Wuth unserer Tyrannen, indeß er, frei und gesund, den Muth unserer Landsleute belebt, uns zu rächen.«

Athelstane ergriff Cedrics Hand. »Nicht doch, Vater,« sagte er, wobei ein Gefühl ihn ergriff, wie es seinem Hause geziemte. »Ich bliebe lieber eine ganze Woche hier bei schnöder Gefängnißkost – bei Schwarzbrod und Wasser, als daß ich die Gelegenheit benützte, die der gutmüthige Leibeigene nur für seinen Herrn bestimmt hat.«

»Ihr nennt euch weise Männer, und mich einen Hansnarren; der Narr wird den Streit entscheiden und euch weitere Complimente ersparen. Ich bin wie Entenmichels Klepper, der nur von Entenmichel geritten sein will. Ich lasse mich durchaus für niemand hängen, außer für meinen angebornen Herrn.«[264]

»Geht also, edler Cedric,« sagte Athelstane, »versäumt die Gelegenheit nicht. Eure Gegenwart draußen kann unsere Freunde zu unserer Befreiung ermuthigen, Euer Zurückbleiben würde uns Alle verderben.«

»Und ist denn eine Aussicht auf Befreiung von außen?« sagte Cedric mit einem Blicke auf den Narren.

»Aussicht? Allerdings,« versetzte Wamba; »laßt Euch sagen, wenn Ihr Euch in meine Kleidung werft, so tragt Ihr den Rock eines Feldherrn. Fünfhundert Mann stehen draußen, und ich war diesen Morgen einer ihrer Hauptanführer. Meine Narrenkappe diente mir statt des Helms und mein Knittel statt des Commandostabs. Nun, wir werden bald sehen, was sie beim Tausche gewinnen. Ich fürchte, sie werden an Tapferkeit verlieren, was sie an Bedachtsamkeit hinzubringen. So leb denn wohl, Herr, und sei künftig freundlich gegen den armen Gurth und seinen Hund Packan; laß auch meine Narrenkappe in der Halle von Rotherwood aufhängen, zum Gedächtniß, daß ich mein Leben hingegeben habe für meinen Herrn, wie ein treuer – Narr.«

Die letzten Worte waren in einem Tone gesprochen, der zwischen Scherz und Ernst die Mitte hielt. Dem Sachsen standen die Thränen in den Augen.

»Dein Andenken soll erhalten werden,« sagte er, »so lange als Treue und Liebe auf Erden geachtet sind. Doch ich hege das Vertrauen, daß ich Mittel finden werde, Rowena und Athelstane und Dich ebenfalls, mein armer Wamba, zu retten, so daß Du mich in diesem Punkte nicht überbieten sollst.«

Die Kleidung war nun umgetauscht; aber ein Bedenken tauchte plötzlich in Cedric auf.

»Ich verstehe keine Sprache als meine eigene,« sagte er, »und wenig Worte von ihrem läppischen Normännisch. Wie soll ich mich denn als ein ehrwürdiger Bruder benehmen?«

»Der Zauber liegt in zwei Worten,« versetzte Wamba, ›Pax vobiscum,‹ das genügt auf alle Fragen. Ihr mögt gehen oder kommen, essen oder trinken, segnen oder fluchen, das Pax vobiscum hilft Euch überall durch. Es ist für den Mönch, was der Besen für die Hexe. Sprecht's nur in einem recht tiefen, dumpfen Tone, und es ist unwiderstehlich. Auf Ritter und Knappen, auf Wachen[265] und Wächter, auf Mann und Roß wirkt es wie eine Zauberformel. Ich glaube, wenn sie mich morgen sollten hängen wollen, was ich jedoch noch bezweifle, ich versuche das Gewicht dieser Worte selbst an den Vollstreckern des Urtheils.

»Nun denn,« sagte sein Herr, »ich bin schnell eingeweiht in den Orden. Pax vobiscum, ich werde mir das schon merken. Edler Athelstane, lebt wohl, und auch Du, mein armer Junge. Dein Herz ersetzt reichlich, was Dir am Verstande fehlt! Ich rette Euch, oder ich kehre zurück und sterbe mit Euch! Das Blut unserer sächsischen Könige soll nicht vergossen werden, während noch das meine in den Adern rinnt; auch soll kein Haar dem guten Burschen vom Haupte fallen, der sein Leben für das seines Herrn wagte, wenn Cedrics letzter Blutstropfen es hindern kann. Lebt wohl!«

»Lebe wohl, edler Cedric,« sagte Athelstane, »und bedenke, daß es zum Ordensbruder gehört, Erfrischungen anzunehmen, wenn sie ihm geboten werden.«

»Adjes, Onkel! und vergiß nicht Pax vobiscum!« fügte Wamba hinzu.

Mit solchen Ermahnungen zog Cedric zu seinem Unternehmen aus. Es dauerte auch gar nicht lange, so fand er Gelegenheit die Gewalt der Worte zu erproben, die ihm Wamba als allmächtig empfohlen hatte. In einem niedern und dunkeln Bogengange, durch den er zu der Halle des Schlosses zu gelangen suchte, wurde er von einer weiblichen Gestalt aufgehalten.

»Pax vobiscum!« tönte es von den Lippen des vermeintlichen Bruders; und als er schnell vorüberschlüpfen wollte, entgegnete eine sanfte Stimme: »Et vobis – quaeso, domine reverendissime, pro misericordia vestra!«

»Ich bin ein wenig taub,« versetzte Cedric auf gut sächsisch, indem er vor sich hinmurmelte: »Verdammt, der Narr mit seinem Pax vobiscum! – Ich habe meinen Spieß bei dem ersten Wurfe ins Blaue geschickt.«

»Ic bidde eóv for ealre lufan, veorthlic fäder min! Ich bitte Euch um aller Liebe willen, ehrwürdiger Vater,« fuhr die[266] Fremde in seiner eigenen Sprache fort – »habt die Güte, Eure geistliche Hilfe einem Verwundeten in diesem Schlosse zu gewähren und die Pflichten Eures heiligen Amtes zu seinem und unserm Troste auszuüben. Nie soll eine gute That Eurem Kloster so vortheilhaft gewesen sein.«

»Tochter,« versetzte Cedric in großer Verlegenheit, »meine Zeit erlaubt mir nicht, hier im Schlosse die Pflichten meines heiligen Amtes zu erfüllen. Ich muß fort – fort – Leben und Tod hängt an meiner Eile.«

»Und doch, Vater, kann ich nicht ablassen von meiner Bitte,« versetzte die Unbekannte; »versagt dem Kranken, dem Gefährdeten nicht Euren Rath, Eure Hilfe!«

»Daß mich doch der böse Feind holte und mich in Nebelheim ließe bei den Seelen Odins und Thors!« erwiderte Cedric höchst ungeduldig; ja, er würde wahrscheinlich gänzlich aus seiner geistlichen Rolle gefallen sein, wäre das Gespräch nicht durch die rauhe Stimme der alten Thurmeule Urfried unterbrochen worden.

»Wie, Herzchen,« sagte sie zu der Sprecherin, »belohnst Du so die Güte, welche Dir erlaubt hat, Deine Gefangenenzelle zu verlassen?[267] Treibst Du den ehrwürdigen Mann so weit, sich gottloser Reden zu bedienen, um sich von den Zudringlichkeiten einer Jüdin zu befreien?«

»Einer Jüdin?« sagte Cedric und benutzte schnell diese Nachricht, um sich den Aufenthalt zu kürzen. »Laß mich, Weib! halte mich nicht auf, ich komme frisch von meinem heiligen Amte und muß alle Verunreinigung vermeiden.«

»Kommt hieher, Vater!« sagte die Alte. »Du bist fremd in diesem Schlosse und kannst Dich ohne Führer nicht hinausfinden. Hieher, ich habe mit Dir zu sprechen! – Und Du, Tochter eines verfluchten Stammes, fort ins Gemach des Kranken; pflege ihn, bis ich zurückkomme. Wehe Dir, wenn Du es ohne meine Erlaubniß wieder verlässest.«

Rebekka entfernte sich. Ihre Bitten hatten Urfried endlich bewogen, ihr zu erlauben, aus dem Thurme zu gehen, und Urfried hatte indessen ihre Stellung da eingenommen, wo jene so gern immer Dienst leistend geblieben wäre, am Bette des verwundeten Ivanhoe. Mit verständiger Beachtung ihrer gefährlichen Lage und bereit, jedes Rettungsmittel zu benutzen, das sich ihr darbieten würde, hatte Rebekka einige Hoffnung auf die Gegenwart eines Dieners der Religion gesetzt, der, wie sie von der Urfried erfuhr, in dieses verruchte Schloß gekommen war. Sie wartete nun auf die Rückkehr des Geistlichen in der Absicht, ihn für die Gefangenen zu gewinnen; allein mit welch schlechtem Erfolge, hat der Leser soeben erfahren.

Quelle:
Scott, Walter: Ivanhoe. Berlin 1901, S. 260-268.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Ivanhoe
Ivanhoe (Wordsworth Collection)
Ivanhoe: Roman (Fischer Klassik)
Ivanhoe, ein historischer Roman. Für die reifere Jugend frei bearb. von Alber Geyer. Illustriert von W. Zweigle
Ivanhoe

Buchempfehlung

Brachvogel, Albert Emil

Narziß. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen

Narziß. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen

Albert Brachvogel zeichnet in seinem Trauerspiel den Weg des schönen Sohnes des Flussgottes nach, der von beiden Geschlechtern umworben und begehrt wird, doch in seiner Selbstliebe allein seinem Spiegelbild verfällt.

68 Seiten, 8.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Große Erzählungen der Hochromantik

Große Erzählungen der Hochromantik

Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.

390 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon