Einhundertundneuntes Kapitel.

[281] – Aber kann die Sache ungeschehen gemacht werden, Yorick? sagte mein Vater; meiner Meinung nach, fuhr er fort, ist das unmöglich. – Ich verstehe mich schlecht auf das Kirchenrecht, erwiederte Yorick, – aber aller Uebel größtes ist die Ungewißheit, und wir werden wenigstens bald erfahren, wie wir daran sind. – Ich hasse diese großen Diners, sagte mein Vater. – Groß oder nicht, das kommt dabei nicht in Betracht, antwortete Yorick; wir wollen, Mr. Shandy, dem Dinge auf den Grund kommen, ob der Name geändert werden kann oder nicht, und da nun so viele Abgeordnete, Officiale, Advokaten, Anwälte, Registratoren, die Spitzen unserer Gottesgelahrheit u.s.w. sich an einem und demselben Tage treffen werden, – Didius Sie überdies dringend eingeladen hat, so dürfen Sie in Ihrer Bedrängniß eine solche Gelegenheit auf keinen Fall versäumen.[281] Es ist nichts weiter nöthig, fuhr Yorick fort, als Didius vorher zu benachrichtigen, er wird den Gegenstand dann nach Tische aufs Tapet bringen. – Wenn das ist, rief mein Vater und schlug in die Hände, so muß mein Bruder Toby auch mit gehen.

Hänge meine alte Stutzperücke und meine Uniform heute Nacht ans Feuer, Trim, sagte mein Onkel Toby.

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Quelle:
Sterne [, Lawrence]: Tristram Shandy. Band 1, Leipzig, Wien [o. J.], S. 281-282.
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