Einhundertundfünfzehntes Kapitel.

[169] Als der Schaden nothdürftig ausgebessert worden war, ging ich mit dem Lohndiener wieder in die Hausflur hinunter, um mich nun zu dem Grabe der beiden Liebenden u.s.w. auf den Weg zu machen, und wurde zum zweiten Mal an der Thür aufgehalten, – aber nicht von dem Esel, sondern von dem Manne, der ihn geschlagen hatte; dieser hatte unterdessen (wie das nach einer Niederlage gewöhnlich zu geschehen pflegt) von der Stellung Besitz ergriffen, die der Esel vorher inne gehabt hatte.

Es war ein Postbeamter mit einem Schein, wonach ich sechs Livres und einige Sous bezahlen sollte.

– Wofür? sagte ich. – Königliche Gebühr, erwiederte der Beamte und zuckte die Achseln.

– Lieber Freund, sagte ich, so gewiß ich ich und Sie Sie sind –

– Und wer sind Sie? sagte er.

– Machen Sie mich nicht konfus, sagte ich.

Quelle:
Sterne [, Lawrence]: Tristram Shandy. Band 2, Leipzig, Wien [o. J.], S. 169.
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