[142] Auf der Reise.
Herbst 1782.
Der Abend sinkt,
Kein Sternlein blinkt,
Am Himmel winkt
Der Mond uns nicht
Mit mildem Licht.
Die Nacht ist kalt,
Der Hohlweg schallt;
Es saust der Wald,
Es rauscht der Bach
Mir Schauer nach.
Ich schließe mich
Gar ängstiglich,
Mein Freund, an dich;
O küsse du
Ins Herz mir Ruh.
[142]
So wall' ich gern,
Von allen fern,
Auch ohne Stern;
Wenn nur bei Nacht
Die Liebe wacht.