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1825
Am 20. August wird Strackerjan als zwölftes von fünfzehn Kindern des Oberamtmanns Christian Friedrich Strackerjan in Jever geboren.
1843–1847
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Oldenburg studiert er in Jena Jurisprudenz und legt auch dort das juristische Examen ab.
1848
Bereits während seiner Probedienstzeit als Akzessist im Amt Oldenburg übernimmt er im Februar die Redaktion der »Oldenburgischen Zeitung.«
1850
Ernennung zum Amtsauditor, 1856 Beförderung zum Amtsassessor.
1850
Veröffentlichung einer Sammlung von Spielen, Reimen und Rätseln unter dem Titel »Aus dem Kinderleben.«
1856
Im September erhält er die Stelle des Syndikus in der Stadt Oldenburg.
1858
Strackerjan wird Amtsrichter in Oldenburg. 1865 Ernennung zum Justizrat.
1867
Aufgrund von Einsendungen (Versand eines gedruckten Zirkulars) und eigener Sammlung stellt Strackerjan eine zweibändige Ausgabe »Aberglaube und Sagen aus dem Herzogthum Oldenburg« zusammen. Diese Sammlung ist nach seinen eigenen Worten »kein Lesebuch«, »aber eine zu wissenschaftlicher Benutzung wohl geeignete Schrift und auch geeignet, darin zu lesen«. Die Ausgabe gilt bis heute als Standardwerk für Oldenburger Volksüberlieferungen.
1873
Strackerjan verläßt den Staatsdienst und wird juristisches Mitglied im Direktorium der Oldenburgischen Spar- und Leihbank. Er wird mehrmals Landtagsabgeordneter, zuletzt Präsident des Landtags.
1875
Ein Reiseführer durch die schönsten Gegenden Oldenburgs erscheint: »Oldenburger Spaziergänge und Ausflüge.«
1881
Strackerjan stirbt am 4. März in Oldenburg.
Autor der Biografie: Hans-Jörg Uther