a.

[385] Ovelgönne war früher eine Burg, führte seinen jetzigen Namen aber anfänglich noch nicht. Die Burg gehörte dem Grafen von Oldenburg. Als sie einst von Feinden belagert wurde, und der Kommandant sich nicht länger zu halten vermochte, schickte er zum Grafen und ließ um Entsatz bitten. Aber der Graf konnte keine Hilfe gewähren und seufzte. »Ich günn är se aewel.« Daher hat die Burg ihren Namen bekommen. – Bei Ovelgönne spuken sieben feurige Landmesser: 179i.

Quelle:
Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 2, Oldenburg 21909, S. 385.
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