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[376] In dem Wirtshause zu Iprump war ehemals eine Bettstelle, die man mit einer Winde in einen darunter befindlichen Keller hinablassen konnte. Wenn nun ein Gast im Hause übernachtete, wies man ihm dies Bett an und versenkte ihn, wenn er schlief, mit demselben in den Keller, wo man ihn gefangen hielt und sodann in die Sklaverei verkaufte. Der Keller ist noch da.

Quelle:
Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 2, Oldenburg 21909, S. 376.
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Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg: Erster Band