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[377] Nachdem die Stedinger im Jahre 1234 bei Altenesch geschlagen worden, reizten die Flüchtlinge die westlicher wohnenden Friesen zum Kampfe gegen die Oldenburger[377] burger auf. Aber die Friesen wurden in wiederholten Feldzügen in ihre Grenzen zurückgedrängt und wußten sich zuletzt nicht anders mehr zu helfen, als daß sie ihre Siele zerbrachen und das Land mit Rauben und Brennen verwüsteten. Sieben Jahre lag das Land unbebaut und unbewohnt, und in der Kirche zu Elsfleth nährten Wölfe und andere Tiere ihre Jungen wie in einer Wüste. (Nach den Chroniken, aber auch mündlich.)

Quelle:
Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 2, Oldenburg 21909, S. 377-378.
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