395.

[164] Die Elster, Heister, Häxter, saterl. Axter. Die Elster ist spuksichtig, 163, und von schlimmer Vorbedeutung: 11. Man schlägt sie in Viehställen gegen Fliegen an: 75. In ihrer Gestalt erscheinen verdammte Seelen, 179, und der Teufel: 194. Wenn man an dem Baume, auf welchem eine Elster nistet, unterhalb des Nestes ein Kreuz in die Rinde[164] schneidet, so verläßt die Elster das Nest sofort (Saterld.). – Will man einer Elster die Zunge lösen, so muß dies Freitags geschehen. – Die Elster im Kinderreim: 367a. Die Elster und die Taube: 389a.

Quelle:
Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 2, Oldenburg 21909, S. 164-165.
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