211. Verleugnen macht vergnügt

[82] Wer seine Lust und eignen Willen

In allem trachtet zu erfüllen,

Der lebet immer unvergnügt.

Wer sich nur aufs Verleugnen leget,

In Lieb' und Leid bleibt unbeweget,

Der hat die Welt und sich besiegt.


Quelle:
Gerhard Tersteegen: Geistliches Blumengärtlein. Stuttgart 1956, S. 82.
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