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[254] »Mein Sohn, was hör ich nur für Sachen?
Was schreibt mir Mutter da ins Feld?
Du willst die Schularbeit nicht machen,
du brauchst jetzt so viel Taschengeld?
Du sitzt jetzt manchmal schon beim Weine
(und warst doch sonst so brav und fromm!) –
Mein Sohn, ich sag dir nur das eine:
Laß Vatern bloß nach Hause komm'!«
Nachdem ich Fritzchen dies geschrieben,
hab ich mir manches überdacht.
Bei denen, die zu Hause blieben,
sind Furcht und Hoffnung aufgewacht.
Der Friede kommt auf Glücksgaloschen,
das Feuer sank, das Feuer glomm,
und einmal ist es ganz erloschen . . .
Laß Vatern bloß nach Hause komm'!
Zum Beispiel Minchen spürt ein lindes
Gefühl in ihrem zart Gemüt.
Sie steht jetzt im Jahrzehnt des Kindes
und ist auch häufig drum bemüht.
Mama hat die und jene Sorgen,
manch Fellchen ihr von dannen schwomm –
der wuchert, und der will nicht borgen . . .
Laß Vatern bloß nach Hause komm'!
Und auch mit unsrer Politike – –
da langt der Zensor nach dem Stift,
und aus ists mit der Versmusike.
Wir beten still: O Vater Swift!
Begrüßten doch nicht gar so späte
die an der Düna und der Somme
den Reichstag, die Geheimbderäte . . .
Laßt Vatern bloß nach Hause komm'!