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[123] Im Gesicht und auch in Sachsen,
wo die Meise piepst,
laß ich den Bart mir wachsen,
weil du mich nicht mehr liebst.
Susala und dusala –
weil du mich nicht mehr liebst.
Wir waren beide einsam;
auch ich als Woll-Agent.
Die Herzen waren gemeinsam,
die Kassen waren getrennt.
Susala und dusala –
Da bin ich konsequent.
Du sagst, du wärst im Training
wohl für ein Fecht-Turnier.
Du aßest gar nicht wening
und hattst nie Geld bei dir . . .
Susala und dusala –
Man ist ja Kavalier.
Du aßest frisch und munter
nicht ohne jeden Charme
die Karte rauf und runter,
die Küche kalt und warm.
Susala und dusala –
dem Kellner schmerzt der Arm.
Ich fand das übertrieben
und sah dich zornig an.
Ein Mann will gratis lieben,
sonst ist er gar kein Mann!
Ich kann dich nicht vergessen.
Noch heut könnt ich dich maln.
Du hast zuviel gegessen . . .
Wer kann denn das bezahln!
Susala und dusala –
Wer kann denn das bezahln!
Ums Kinn starrn mir die Stoppeln.
Mein Vollbart ist noch jung.[123]
So fahr ich nun nach Oppeln
zu ner Versteigerung . . .
Doch mein Herz,
doch mein Herz,
doch mein Herz
hat einen Sprung –!