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um 1505 |
Georg (Jörg) Wickram wird im elsässischen Colmar als uneheliches Kind des Stettmeisters Konrad Wickram geboren. Er macht eine Handwerkerausbildung. In Colmar ist er zunächst als Goldschmied, Maler und Gerichtsdiener tätig. ab etwa 1530 Wickram beginnt seine literarische Tätigkeit. Er schreibt Fastnachtspiele, christliche Dramen und führt sie in seiner Heimatstadt auf. |
1531–1542 |
Er arbeitet am Drama »Spiel von den zehn Altern«. |
1532–1538 |
Er schreibt die Dramen »Der trew Eckart« und »Das Narrengießen«. |
1539 |
Er veröffentlicht seinen ersten selbstillustrierten Roman, den »Ritter Galmy«; ein Jahr später »Das Spiel von dem verlorenen Sohn«. |
1542 |
Das dramatische Schauspiel »Weiberlist« entsteht. |
1545 |
Nach einer mittelhochdeutschen Version des Albrecht von Halberstadt übersetzt er Ovids »Metamorphosen«. |
1549 |
Wickram gründet in Colmar eine Singschule und erwirbt im selben Jahr eine Handschrift mit Meistersingerliedern. Er schreibt das Drama »Tobias«. |
1551 |
Der Roman »Histori von Reinhart und Gabriotto« erscheint, gefolgt vom Dialog »Von der Trunkenheit«. |
1552 |
Wickram schreibt das Stück »Das Apostelspiel«. |
1554 |
Er wird als Stadtschreiber nach Burkheim im Elsaß berufen. Dort verfaßt er die Romane »Des jungen Knaben Spiegel«, »Goldfaden«, das Drama »Knabenspiegel« und seinen letzten Roman »Von guten und bösen Nachbarn«. |
1555 |
Durch die Schwänkesammlung »Rollwagenbüchlein« erwirbt er sich einen besonderen Verdienst. Im selben Jahr arbeitet er den Dialog »Von einem ungeratenen Sohn« aus. |
1556 |
Er verfaßt den Roman »Von guten und bösen Nachbarn«, die Versdichtung »Der irr reitende Pilger« und die Erzählungen »Die sieben Hauptlaster«. |
vor 1562 |
Georg Wickram muß, nach einem Hinweis in einem Straßburger Druck, in den Jahren vor 1562 in Burkheim verstorben sein. |