1428.

Mel. 16. Unergründliches regieren etc.


1. Hebe deine hand des seegens, Lamm und Mann, den augenblick übers feld-zeug unterwegens, über dein volck das zurück, hebe sie mit treuem sinne über unsre glieder auf; daß ein jeglicher beginne, was ihn ziert in seinem lauf!

2. Reiß mit jenem durch die wellen, und mit dem durch alle last: seegne alle ihre stellen, drauf du sie geordnet hast. Seegne Salomonis bette, und bewahre seinen platz mit der sechzigfachen kette, unser theurer Ehe-Schatz!

3. Nimm uns, auserwählte liebe, in die treue[1295] hirten-hand: mach uns lauter neue triebe, seegne, seegne unser band! mach die brüder und die schwestern, die dein herz so innig liebt, überhaupt zu ganzen Estern, und in mancherley geübt!

Quelle:
Christliches Gesang-Buch, [o.O.] 1741, S. 1279-1280,1295-1296.
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