Aluminium , flüssiges , Bronzetinkturen aus Aluminiumbronze in feinstem ... ... einem öligen oder harzigen schnelltrocknenden Bindemittel , bestimmt, insbesondere Metall (Heizkörper u.s.w.) mit einem silberartigen Ueberzug zu versehen, der selbst hohen Temperaturen , ...
Abdachung einer Böschung (Dossierung oder Anlage der ... ... wagrechten Breite oder die Tangente des Neigungswinkels; im Straßenbau s.v.w. Quergefälle; in der Baukunst die Bedeckung gotischer Strebepfeiler durch kleine Pult - oder Giebeldächer. L. v. Willmann.
Aeolipile , Gebläselampe zum Löten und Glasblasen. Infolge Erwärmung einer in einem Metallbehälter befindlichen flüchtigen Flüssigkeit , z.B. Weingeist, treten die sich bildenden Dämpfe durch das Austrittsrohr aus, entzünden sich und geben eine Stichflamme; s. Löten . Dalchow. ...
Aufnehmer ( Receiver ) bei Mehrfachexpansionsmaschinen . Nach neueren Versuchen [1 ... ... Zeitschr. d. Ver. deutsch. Ing. 1905, S. 1471. [2] H. Dubbel, Entwerfen und Berechnen der Dampfmaschinen , Berlin 1910. R. Stückle.
Anstählen ( Ver st ählen, Vor st ählen ... ... Eisen , wenn ein Stück nur teilweise aus Stahl hergestellt werden soll, wie z.B. bei Ambossen die Amboßbahn. Literatur: Karmarsch-Fischer, Die Bearbeitung der Metalle u.s.w., Leipzig 1891, Bd. 2, S. 222. Dalchow.
... , das ungleichmäßige Absinken eines Erddammes, einer Mauer u.s.w. Ursachen einer solchen sind das Nachgeben des Untergrundes, Zusammendrückung einzelner Teile des ... ... Eintrocknungen innerhalb des Profiles , leere Zwischenräume, das Auffrieren gefrorener Schollen u.s.w. L. v. Willmann.
Aufbänken , das Inbrandhalten des Feuers des Schiffsdampfkessels bei geringer Dampferzeugung. Man schiebt zu diesem Zwecke die Feuer nach der Feuerbrücke zurück, bedeckt sie ... ... Kohlengrus und Asche und schließt die Dampftüren, die Aschfallklappe und das Sicherheitsventil. T. Schwarz.
Aufziehen , im Bauwesen das Aufbringen der zweiten Schicht beim dreischichtigen Putz (s. Putz ). Nachdem die Wandfläche mit grobem Kalk ... ... mit dem Richtscheit abgezogen worden ist, wird sie mit feinerem Kalkmörtel überzogen. L. v. Willmann.
Abat-jour , Fenster mit schrägeinfallendem Licht , z.B. ein hochliegendes Kellerfenster oder Fenster an Gefängniszellen, bei dem durch einen vorgesetzten Holzladen oder Kasten das Licht von oben einfällt, der Ausblick aber verhindert ist.
Ablöschen , rasches Abkühlen glühender Metalle durch Eintauchen in Wasser , um das Abspringen der Oxydschichten herbeizuführen. Die meisten Metalle werden durch dieses Verfahren zugleich hämmerbar und weicher, Eisen dagegen härter. Vergl. a. Löschen des Kalkes .
Alkaloide . Neuere Literatur: [1] Schmidt, J., ... ... Winterstein und Trier, Die Alkaloide , Berlin 1910. [3] Bauer, H., Der heutige Stand der Synthese von Pflanzenalkaloiden, Braunschweig 1913. Vgl. a. Analyse , biologische. Fünfstück.
Abwässern ( Abwettern ), einen dem Wetter ausgesetzten Bauteil, z.B. einen freiliegenden Balken , Balkenkopf , Strebepfeiler , Fensterbank oder Gurte mit einer Schräge versehen, damit das Regenwasser abgeleitet wird.
Abdrücken , im Hochbau die Verschiebung von Mauern etc. aus der ursprünglichen Stellung infolge schlechter Beschaffenheit des Baugrundes , zu starken Druckes eines Bogens etc.; auch s.v.w. abscheren (s. Abscherung ).
Aufrauhen , Rauhmachen glatter Flächen mittels Stichels, Meißels u. dergl.; s.a. Tuchfabrikation . Dalchow.
Abspannen , s.v.w. abspreizen (s. Absteifungen und Abspreizungen ), wenn die Spreizen wagrecht oder doch nahezu wagrecht stehen.
Absaigern , 1. in der Markscheidekunst s.v.w. abloten (s.d.); 2. im Hüttenwesen, s. Saigern .
Alaunspat , s.v.w. Alaunstein (s.d.).
Ausdobben , einen Graben u.s.w. von Schlamm, Schilf u. dergl. reinigen.
Alquifoux , s. ν. w. Bleiglanz (s.d.).
Abrauchen , s.v.w. Abdampfen (s.d.).
Buchempfehlung
Die Prosakomödie um das Doppelspiel des Dieners Truffaldino, der »dumm und schlau zugleich« ist, ist Goldonis erfolgreichstes Bühnenwerk und darf als Höhepunkt der Commedia dell’arte gelten.
44 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro